Bei aller Liebe
13.02.2023
Foto: © TrngPhp - stock.adobe.com
Den meisten Menschen in Deutschland ist es wichtig, auch innerhalb einer Partnerschaft ihre finanzielle Unabhängigkeit zu wahren. Die Realität sieht jedoch häufig anders aus, wie aus einer repräsentativen Umfrage von Civey im Auftrag der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hervorgeht. Demnach gibt fast jede zweite Frau an, im Fall eines einschneidenden Ereignisses in ihrer Partnerschaft nicht finanziell abgesichert zu sein.
Auf den ersten Blick erscheinen viele Themen romantischer als Geld. Doch: Vorausschauende Finanzplanung ist eine elementare Komponente für eine selbst-bestimmte Lebensplanung und essenziell für eine Beziehung auf Augenhöhe. Vor dem Hintergrund tradierter Geschlechterrollen und struktureller Hindernisse laufen jedoch besonders Frauen Gefahr, ihre finanzielle Unabhängigkeit in Partnerschaften aufzugeben. Auf dieses Spannungsverhältnis möchte die LV 1871 zum Valentinstag am 14. Februar aufmerksam machen.
Finanzielle Unabhängigkeit besonders für Frauen wichtig
Denn: Obwohl 74 % der Frauen in Deutschland angeben, dass ihnen finanzielle Unabhängigkeit in einer Partnerschaft wichtig ist, fühlt sich nur jede zweite im Falle eines einschneidenden Ereignisses wie einer Trennung finanziell abgesichert. Besonders gefährdet über Geschlechtergrenzen hinweg sind Menschen in Ausbildung (25 %) und ohne Abschluss (20 %). An der repräsentativen Umfrage nahmen im Februar 2023 2.500 Personen teil.
„Für Frauen ist Vorsorge und Absicherung doppelt wichtig – erst recht, wenn sie Kinder haben. Ich habe erlebt, wie eine Trennung eine Frau ruinieren kann. Deshalb brauchen wir eine neue Unabhängigkeitsbewegung – eine finanzielle Unabhängigkeitsbewegung”, erklärt Regina Halmich, ehemalige Boxweltmeisterin und selbstständige Unternehmerin. Bereits seit einem Jahr steigen sie und die LV 1871 gemeinsam in den Ring, um in Deutschland das Bewusstsein für die Relevanz der finanziellen Absicherung und Unabhängigkeit zu stärken.
Finanzplanung und Absicherung Schicksalsschläge
Statt die Verantwortung in Geldfragen allein einem Partner zu überlassen, kann durch Transparenz und den Erwerb grundlegendem Finanzwissens Unabhängigkeit in einer Partnerschaft gefördert werden. Kenntnisse und individuelle Finanzplanung ermöglichen Frauen tatsächliche Absicherung in allen Lebenslagen – auch außerhalb von Familie und Partnerschaft.
Trotzdem bleiben Vermögenssituationen komplex und finanzielle Abhängigkeiten lassen sich nicht in jedem Fall einfach umgehen. Spezielle Versicherungen bieten hier einen Schutz-schirm. Eine Risikolebensversicherung beispielsweise kann Partner, Familien, Unternehmen oder Immobilienfinanzierung im Todesfall absichern. Hinterbliebene erhalten dann eine zuvor vereinbarte Versicherungssumme und können damit Kosten decken und bestehende Kredite oder Immobilienfinanzierungen bedienen.
Auf diese Weise werden zumindest finanzielle Nöte nach einem Schicksalsschlag vermieden.
Menschen, die sich mehr finanzielle Unabhängigkeit wünschen, können von unabhängigen Beratern dabei unterstützt werden, Berührungsängste mit dem Thema Finanzplanung abzubauen und erste wichtige Schritte zu beschreiten. Sie können Aufklärungsarbeit leisten, differenziert beraten und anhand der individuellen Vermögenssituation und Ziele ihrer Kunden passgenaue Lösungen bieten. (ml)