Barmenia engagiert Medizinmänner

Laut einem weitverbreiteten Klischee wissen Männer über den Zustand ihres Autos oft besser Bescheid als über ihren eigenen Gesundheitszustand. Damit sich die „Herren der Schöpfung“ öfter mit ihrer eigenen Gesundheit befassen, hat die Barmenia in der bKV nun ein neues Programm gestartet.

Aus der Sprache des Indianerstammes der Chippewa stammt der Begriff „Medewinin“, der eine Person bezeichnete, der als Mittler zwischen dem Übersinnlichen und dem Weltlichen fungierte. Die europäischen Einwanderer machten aus dem Wort den „Medizinmann“ und suggerierten damit, dass sich dieser vor allem um das gesundheitliche Wohlergehen des Stammes kümmerte. Tatsächlich um das gesundheitliche Wohlergehen kümmern sich die fünf Spezialisten Dr. Darius Alamouti (Facharzt für Dermatologie und Venerologie), Dr. Dr. Michael Despeghel (Sportwissenschaftler, Philosoph und Heilpraktiker), Dr. Daniel Hölzle (Pharmakologe), Prof. Dr. Karsten Krüger (Sportwissenschaftler), Dr. Hubert Merkelbach (Facharzt für Orthopädie), die gemeinsam unter dem Namen „Medizinmänner“ agieren und sich auf Angebote für Männer spezialisiert haben.

„Männer sind die Problembären: Sie ernähren sich weniger gesund, treiben weniger Sport, gehen seltener zu Vorsorge und sterben früher“, erklärt Dr. Dr. Michael Despeghel, Initiator und Vorstand der Medizinmänner sowie Vorstand der Deutschen Gesellschaft für präventive Männermedizin e.V. „Eine Frau geht bei Beschwerden im Schnitt nach drei Tagen zum Arzt, ein Mann nach zwei Wochen. Wer im Betrieb Gesundheit fördern will, sollte daher gezielt Männer aktivieren.“

„Frauen nutzen die erstklassigen Vorsorge-Möglichkeiten der bKV meist häufiger als Männer“, ergänzt Daniel Schmalley, Leiter des Kompetenzzentrums Firmenkunden der Barmenia. „Mit unserem neuen Programm wollen wir sicherstellen, dass wir alle Beschäftigten erreichen.“ So kooperiert der Wuppertaler Versicherer mit den „Medizinmännern“ und erweitert damit sein Angebot in der bKV. So können Medizinmännern, Barmenia und die auf bKV spezialisierte Unternehmensberatung TOP bKV künftig gemeinsam Firmenkunden dabei helfen, eine bKV umzusetzen. Auf Basis personalpolitischer Ziele beraten die Partner, schlagen passende bKV-Bausteine vor und entwerfen maßgeschneiderte Gesundheitsprogramme, etwa für Seminare, Vorträge und Coachings. Dabei geht es um die Themen Ernährung, Vorsorge für Männer und Frauen und niedrigschwellige Sportangebote.

„Unternehmen, die eine bKV nachfragen, verfolgen in der Regel wichtige personalpolitische Ziele, etwa: Mitarbeiter binden und motivieren, einfacher neue Top-Kräfte gewinnen, Gesundheit generell fördern oder – immer relevanter – den Krankenstand signifikant senken. Daher ist es wichtig, dass die Leistungen wirklich angenommen werden“, so Cord Brockmann, Geschäftsführer der TOP bKV. (ahu)