AXA kooperiert mit DAV
29.09.2016
AXA kooperiert mit Deutschem Apothekerverband (DAV) © Paulista - Fotolia.com
Die AXA Deutschland entlastet ihre Vollversicherten bei der Bezahlung in Apotheken. Neben der Direktabrechnung der gekauften Medikamente ab 750 Euro gibt es kostenfreie Beratung vor Ort.
Die AXA Krankenversicherung AG, eine Tochter der AXA Group, und der Deutsche Apothekerverband (DAV) melden den Abschluss eines Kooperationsvertrags über eine umfassende Arzneimittelberatung und -aufklärung zu Wechsel- und Nebenwirkungen.
Versicherte der AXA und der Deutschen Beamtenversicherung (DBV), die täglich fünf oder mehr rezeptpflichtige Medikamente einnehmen, können sich ab 1. Oktober 2016 bundesweit in allen teilnehmenden Apotheken kostenfrei zu ihrer Arzneimitteltherapie und den Medikamenten beraten und kostenfrei einen Medikamentencheck durchführen lassen.
Ziel der Partnerschaft ist es, die Qualität und Sicherheit der Arzneimittelversorgung zu erhöhen sowie die Therapietreue der Patienten zu steigern. Hierzu überprüft der Apotheker bei der Beratung die individuelle Medikation des Versicherten und klärt ihn über mögliche Doppelverordnungen sowie Risiken von Neben- und Wechselwirkungen auf.
Bei Bedarf verweist der Apotheker den Patienten an seinen behandelnden Hausarzt zurück. Interessierte Versicherte müssen lediglich den Beratungsgutschein, den AXA ihnen zusendet, bei einem teilnehmenden Apotheker einreichen und mit diesem einen Termin vereinbaren.
Direktabrechnung für Privatversicherte
Darüber hinaus haben DAV und AXA im Zuge der Kooperation auch eine Direktabrechnung von Rezepten mit einem Einzelwert ab 750 Euro vereinbart. Die Versicherten können teure Arzneimittel somit direkt über die Apotheke und AXA abrechnen lassen und werden von Vorauszahlungen sowie organisatorischem Aufwand entlastet. Bundesweit können rund 20.000 Apotheken beide Serviceangebote auf freiwilliger Basis anbieten. AXA vergütet ihnen die Beratungsleistung.
„Mit der AXA Krankenversicherung konnten wir erstmals eine private Krankenversicherung als Kooperationspartner für eine individuelle und umfassende Arzneimittelberatung und -aufklärung gewinnen. Ärztlich verordnete Arzneimittel müssen genauso auf mögliche Neben- und Wechselwirkungen geprüft werden wie die Selbstmedikation und Nahrungsergänzungsmittel. Die Apotheker sind die Experten für Arzneimittel und jederzeit wohnortnah erreichbar", sagt DAV-Vorsitzender Fritz Becker.
Die Direktabrechnung sei zudem ein bewährtes Mittel zur Patientenentlastung.
„Mit den Apotheken als bundesweiten, starken Partnern wollen wir dem wichtigen Thema der Polymedikation gerne künftig noch umfassender begegnen. Über die individuelle Beratung durch den Apotheker und Hausarzt im Bedarfsfall können wir unsere Versicherten auf mögliche Wechsel- und Nebenwirkungen aufmerksam machen und sie davor gezielt schützen, so dass sie sich mit ihrer Medikation sicher fühlen. Dadurch leisten wir einen aktiven Beitrag zur Förderung der Gesundheitsversorgung und Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit", sagt Klaus-Dieter Dombke, Leiter Strategisches Leistungs- und Gesundheitsmanagement der AXA Krankenversicherung AG.
Die Direktabrechnung sei für viele Versicherte von AXA eine sinnvolle Zusatz- und Sonderleistung und vereinfache den Zahlungsverkehr mit den Apotheken. (db)