Ausgeglichenes Ergebnis

26.03.2020

Klaus M. Pinter, CFO der Lloyd Fonds AG / Foto: © Lloyd Fonds

Guter Start in das neue Jahr

Auch für dieses Jahr kann die Lloyd Fonds Gruppe bereits Erfolge vermelden. So wurde diesen Monat ein Büroobjekt in Utrecht, das vollständig an die Deloitte Holding B.V. vermietet ist, an einen institutionellen Investor aus Frankreich verkauft. Die Investoren werden einen Gesamtmittelrückfluss inkl. bereits vorgenommener Auszahlungen in Höhe von ca. 127 % erzielen. Wie auch im vorangegangenen Jahr profitiert die Lloyd Fonds AG durch die vereinbarte Gewinnbeteiligung auch nach dem erfolgreichen Verkauf des Objekts.

Zudem hat die BaFin am 16. März die erforderliche Erlaubnis für LAIC gegeben, sodass der Geschäftsbetrieb des digitalen Angebots zur Finanzportfolioverwaltung am 1. April starten kann. Über die Zweitmarke LAIC wird die Lloyd Fonds AG Kunden digitale Anlagelösungen zum Vermögenserhalt sowie zur Vermögensmehrung zunächst in einem Individualdepot anbieten. Dafür wurde mit dem LAIC-Advisor ein eigener, mit künstlicher Intelligenz gesteuerter Algorithmus aufgebaut. Die digitale Vermögensverwaltung wird sich in Abgrenzung zum Markt auf aktiv gemanagte Fonds zur Genierung von Performance konzentrieren und ETFs lediglich zur Kostenoptimierung beimischen. LAIC‑Advisors stellt aus einem Investmentuniversum von ca. 10.000 aktiv gemanagten Publikumsfonds und ca. 400 ETFs eine individuelle Investmentlösung zusammen. Damit können Investoren ihr Vermögen ohne zeitaufwendiges Management breit gestreut anlegen. Das Angebot richtet sich an vermögende Privatkunden, die nach einer digitalen, individualisierten Anlagelösung suchen.

Betroffen von Corona-Krise

Wie der Lloyd Fonds Konzern mitteilte, beobachten Vorstand und Aufsichtsrat kontinuierlich die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Hier würden die behördlichen Vorgaben und wissenschaftlichen Empfehlungen zum Schutz der Mitarbeitenden, Kunden und Geschäftspartnern sehr ernst genommen. So wurde bereits ein Maßnahmenplan umgesetzt, der die Gesellschaft zu einer reibungslosen und arbeitsorganisatorischen Anpassung während der Krise befähigt, u.a. durch mobiles Arbeiten. Da die Lloyd Fonds AG cloudbasiert arbeitet, haben die Mitarbeitenden jederzeit und von jedem Ort aus Zugriff auf die für sie relevanten Daten. Zudem sind sie mit verschiedenen digitalen Geräten ausgestattet, womit sowohl deren Erreichbarkeit als auch die Handlungsfähigkeit der Fonds jederzeit sichergestellt ist.

Für den reibungslosten Arbeitsablauf ist zudem die Lloyd Fonds Digital Asset Plattform DAP 4.0 von besonderer Bedeutung. Mit ihr wurde die notwendige eigene Datenbasis geschaffen, die sich ständig und automatisch aktualisiert. Sie ist Kern der Steuerung der Fonds und ebenfalls voll digital.

Das Corona-Virus hat aber nicht nur Auswirkungen auf den Arbeitsalltag, sondern auch auf das Kerngeschäft des Hamburger Unternehmens. So könnten negative Entwicklungen darauf nicht ausgeschlossen werden, womit es voraussichtlich zu Plananpassungen kommen werde.

Die diesjährige ordentliche Hauptversammlung wurde um fast 3 Monate verschoben und soll nach bisherigem Stand statt am 2. Juni am 31. August stattfinden. (ahu)