Auf eigene Gefahr

06.11.2014

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Eine Mehrheit der Deutschen sieht Verantwortung für die eigene Gesundheit bei sich selbst, besonders die Generation 66 plus.

(fw/hwt) Leid für den Einzelnen, hohe Kosten für alle: Krankheiten zu vermeiden, ist doppelt sinnvoll. Doch wer soll die Menschen zu einem gesunden Lebensstil motivieren? Die Mehrheit der Deutschen (58 %) ist der Ansicht, jeder sei selbst für seine Gesundheit verantwortlich. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Umfrage Meinungspuls 2014 der Techniker Krankenkasse (TK). Dagegen sehen vier von zehn (41 %) die Gesundheit der Menschen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und so auch den Staat, die Krankenversicherungen und Arbeitgeber in der Pflicht. Auffällig: Vor allem jüngere Menschen sehen das so. Die Generation 55 plus tendiert mehrheitlich zu mehr Eigenverantwortung. Ab einem Alter von 66 Jahren vertreten sogar knapp drei Viertel der Befragten den Standpunkt, für seine Gesundheit sei jeder selbst verantwortlich.

Konkret gefragt, was sie für ihre Gesundheit tun, antworten jeweils acht von zehn Befragten, dass sie wenig oder gar keinen Alkohol trinken (82 %) und auf eine gesunde Ernährung achten (77 %). Drei Viertel der Menschen bemühen sich um ausreichend Schlaf, zwei Drittel um eine gute Balance zwischen Be- und Entlastung, gut die Hälfte (53 %) gibt in der Umfrage an, regelmäßig Sport zu treiben. Insgesamt 68 % der Deutschen sind Nichtraucher. Für den TK-Meinungspuls 2014 hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa bevölkerungsrepräsentativ 2.001 Erwachsene in Deutschland befragt.

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