asuco knüpft an Rekordjahr an
13.02.2019
Robert List, geschäftsführender Gesellschafter der asuco Fonds GmbH / Foto: © asuco
Der Boom am Immobilienmarkt wirkt sich auch auf den Zweitmarkt aus: So konnte asuco das starke Vorjahresergebnis bestätigen. Dazu hat sicher auch beigetragen, dass ein Produkt nun flexibler geworden ist. Für Privatanleger bietet das Unternehmen wohl bald ein neues Produkt an.
Im vergangenen Jahr hat asuco an das Rekordergebnis des Vorjahres angeknüpft. So konnten in zwei Publikums- und vier Privatplatzierungen Namenschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins mit einem Nominalkapital in Höhe von ca. 77 Mio. Euro platziert werden. Unter den über 1.500 Anlegern, die das Produkt zeichneten, befanden sich überwiegend Privatanleger aber auch institutionelle Investoren, vor allem Stiftungen, Unternehmen und Versicherungen.
„Immobilien sind in Zeiten steigender Risiken und niedriger Zinsen stark nachgefragt. Als Zweitmarktspezialist bieten wir die Möglichkeit, breit gestreut, nicht selten deutlich unter den aktuellen Marktpreisen in Immobilien aller Nutzungsarten in Deutschland zu investieren“, fasst Robert List, der für den Vertrieb verantwortliche Geschäftsführer der asuco, das anhaltend große Anlegerinteresse zusammen.
Rückkaufangebot soll Produkt attraktiver machen
Die Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins ermöglichen dem Anleger über variable Zinsen nicht nur über bis zu 100 % am laufenden Einnahmeüberschuss des Emittenten teilzuhaben, sondern auch vollumfänglich am Wertzuwachs der Anlageobjekte zu partizipieren. Weil viele potenzielle Anleger die Befürchtung hatten, ihre Namensschuldverschreibung nicht zu Geld machen zu können und deshalb auf eine Zeichnung verzichteten, führte asuco im vergangenen Jahr ein Rückkaufangebot für Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins ein. So bietet nun eine 100 %ige Tochtergesellschaft des Emittenten an, in Sondersituation des Anlegers (z.B. das Erreichen des 80. Lebensjahres, Arbeitslosigkeit, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit oder Insolvenz) Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins in Höhe von bis zu jährlich 3 % der ausgegebenen Namensschuldverschreibungen aller Serien zu einem Kaufpreis von 95 % des Net Asset-Value der Namensschuldverschreibung anzukaufen, maximal jedoch zum Nominalbetrag.
Hohes Niveau bei Investitionen
Im Jahr 2018 hat asuco insgesamt 2.273 Transaktionen am Zweitmarkt geschlossener Immobilienfonds mit Anschaffungskosten von ca. 67,6 Mio. Euro und einem Nominalkapital von ca. 94,7 Mio. Euro getätigt. Zudem konnten ca. 12,1 Mio. Euro in Kapitalerhöhungen und Darlehen investiert werden. Rund 93 % aller Investitionen erfolgten durch direkten Kontakt zu den Verkäufern. „Durch unser Bestandsportfolio von 281 Zielfonds sind wir nicht gezwungen, zu den u. E. teilweise überhöhten Preisen der Handelsplattformen einzukaufen. Darüber hinaus können wir durch anlegergerechte Lösungen und unseren lösungsorientierten Ansatz für Altgesellschafter geschlossener Immobilienfonds oft einen Mehrwert und für die asuco Investitionsmöglichkeiten schaffen“, erläutert Dietmar Schloz, produktverantwortlicher Geschäftsführer der asuco.
Ein Produkt im Vertrieb, weiteres soll bald folgen
Im Rahmen einer Privatplatzierung können derzeit Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins 07-2018 pro ab einer Mindestbeteiligung von 200.000 Euro gezeichnet werden. Für Privatanleger dürfte ebenfalls bald ein Angebot auf den Markt kommen. So befindet sich die neue Publikumsplatzierung ZweitmarktZins 09-2019 derzeit zur Billigung der BaFin. Mit einer Billigung rechnet ascuco in den nächsten Wochen. Privatanleger können dann die Anlage aber einer Mindestbeteiligung von 5.000 Euro zeichnen.
Zum 5. Februar umfasst das Portfolio der Emittenten der Namensschuldverschreibungen der Serie ZweitmarktZins 239 verschiedene Zielfonds von 52 Anbietern und partizipiert mittelbar an der Entwicklung von insgesamt 371 Immobilien verschiedener Nutzungsarten mit einem durchschnittlichen Vermietungsstand von ca. 98 %. (ahu)