Arme Superreiche
07.02.2013
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Auch die Superreichen mussten vor, während und nach der Finanzkrise Federn lassen. Dies stellte die Beratungsfirma Capgemini und die Royal Bank of Canada in einer gemeinsamen Erklärung fest.
(fw/ck) Vor allen Dingen Vermögende, die mehr als 30 Mio. US-Dollar ihr eigenen nennen wurden von den Schwankungen an den Aktienmärkten sowie der fehlenden Investition in sichere Anlagen getroffen. Laut Capgemini sank deren Vermögen weltweit um rund 5 %. Selbst die aufstrebende Asien-Pazifik Region, die vermehrt gerade junge Millionäre hervorbringt, hat mit den Auswirkungen der Turbulenzen an den Finanzmärkten zu kämpfen. Bisher können die deutschen Millionäre noch ruhig schlafen. Für sie zahlt es sich aus, dass sie vorwiegend ihr Vermögen in "Betongold" investiert haben und sich daher die derzeitig hohen Immobilienpreise in Deutschland noch günstig auf ihr Vermögen auswirken. Wie Capgemini in ihrer Erklärung feststellt, gibt es in Deutschland überwiegend ältere Reiche als beispielsweise in Asien oder Osteuropa. Zudem gebe es sehr viele Wohlhabende, die an der Schwelle zur Million stehen. Rund 90 % der Millionäre weltweit besitzen zwischen einer und fünf Millionen US-Dollar.