"Angesichts der Umstände ein solides Ergebnis"
14.08.2020
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender W&W-Gruppe / Foto: © W&W
Digitalisierung zahlt sich aus
In den vergangenen Monaten zahlte sich aus, dass die W&W-Gruppe in den letzten Jahren umfassend in digitale Lösungen und Prozesse investierte und damit trotz der zahlreichen Beschränkungen engen Kontakt zu Kunden halten und sogar neue Kundengruppen erschließen konnte. Zudem konnten neue Handlungsspielräume und Perspektiven weiter ausgebaut werden. So wurden in der ersten Jahreshälfte die digitalen Angebote, die im Geschäftsfeld W&W brandpool gebündelt sind, weiter ausgebaut. Zum einen startete brandpool die App Rente.de, die gesetzlich Versicherten den Einstieg in das komplexe Thema Altersvorsorge ermöglicht. Außerdem befindet sich die Digitalmarke Adam Riese weiter auf Wachstumskurs und hat mittlerweile mehr als 13.000 Kunden, die über das Portal einfach und günstig Basisversicherungen abgeschlossen haben. Zudem hat der FinanzGuide, der digitale Finanzassistent für Kunden der W&W-Gruppe einen kostenlosen Schutzbrief aufgenommen, der u.a. eine Absicherung gegen Vermögensschäden bietet.
Jürgen A. Junker zeigt sich mit dem ersten Halbjahr der W&W-Gruppe insgesamt zufrieden. „Die W&W-Gruppe hat im ersten Halbjahr angesichts der massiven Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie ein sehr solides Ergebnis erreicht. Der vor mehr als drei Jahren begonnene Aufbruch unseres Konzerns in eine digitale Zukunft sorgt nicht zuletzt dafür, dass unsere Arbeit für die Kunden, die gerade in den letzten Monaten unsere Unterstützung brauchten, reibungslos verläuft. Die W&W-Gruppe ist heute so modern aufgestellt wie wohl noch nie zuvor. Unsere Kunden erkennen das an. Wir gewinnen Marktanteile und bauen unser Geschäft weiter aus. Für das zweite Halbjahr gehen wir unverändert von einer schrittweisen Verbesserung der Rahmenbedingungen für unsere Geschäfte aus. Die Unsicherheiten und Risiken mahnen jedoch weiterhin zu großer Vorsicht. Wir profitieren aber jetzt davon, die W&W-Gruppe frühzeitig wetterfest gemacht zu haben. Kundennähe, Digitalisierung und Innovationen sorgen dafür, dass die W&W-Gruppe weiter vorankommt“, so der Vorstandsvorsitzende.
Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen unverändert von einem Konzernjahresüberschuss unterhalb der nachhaltig angestrebten Zielspanne von 220 bis 250 Mio. Euro aus. Aufgrund der nach wie vor bestehenden Unsicherheiten mit Blick auf die Kapital- und Finanzmärkte sowie den weiteren Verlauf der Corona-Pandemie sei eine konkrete Prognose jedoch nicht seriös möglich. (ahu)