Allianz mit Rekord bei Immobilien
09.03.2018
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Ausbau des Portfolios in Asien Pazifik
Im Jahr 2017 begann Allianz Real Estate damit, sich stärker im asiatisch-pazifischen Raum zu engagieren. Die Investments stiegen von 500 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 1,9 Milliarden Euro zum Ende des vergangenen Jahres. In Indien brachte das Unternehmen seine erste Transaktion zum Abschluss und zwar über eine Partnerschaft mit der Shapoorji Pallonji Group. Ziel ist, sich gemeinsam auf dem indischen Markt für Büroimmobilien zu engagieren. Darüber hinaus investierte Allianz in China zusammen mit TH Real Estate in einen Outlet-Fund, in eine gemischt genutzte Projektentwicklung im Hongkou District in Shanghai. Zudem investiert Allianz Real Estate gemeinsam mit Redwood in einen Logistik-Fonds auf dem rasch wachsenden japanischen Logistik-Markt.
“Mehr als die Hälfte unserer Investments in der Region sind aktuell in den schnell wachsenden Volkswirtschaften China und Indien angelegt. Die übrigen Anlagen teilen sich auf zwischen Australien, Japan, Singapur, Korea und Hongkong. Unser Ziel ist es, in der Region Asien-Pazifik den Anteil des globalen Immobilienportfolios der Allianz über die anvisierten 5 % hinaus auszubauen”, gibt Rushabh Desai, CEO der Allianz Real Estate Asia Pacific, Auskunft über die Zukunftspläne.
Auch mit Europageschäft zufrieden
Im Jahr 2017 realisierte Allianz Real Estate in Europa direkte Investments in Höhe von 3,1 Mrd. Euro. Dabei handelt es sich sowohl um Core-Investments (Kauf des Bürokomplexes „Vertigo“ in Luxemburg), als auch um Forward Deals, wie das Büroprojekt „The Icon“ in Wien, „Kap West“ in München und das neue Hauptverwaltungsgebäude des italienischen Mineralölkonzerns ENI in Mailand. “Mit Neuinvestitionen in unserer Region von mehr als 1 Milliarde Euro können wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Unser Ziel für die nächsten Jahre ist, neue Büros in Österreich/CEE sowie in Skandinavien zu eröffnen, um unser diversifiziertes Portfolio noch effizienter betreuen und auch neue Strategien vor Ort umsetzen zu können. Forward Deals spielten für das Wachstum des vergangenen Jahres eine entscheidende Rolle. Das Engagement bei Projekten in einem frühen Stadium ermöglicht es uns, zusätzlichen Wert für unsere Investoren zu schaffen, indem wir mit unseren Entwicklungspartnern daran arbeiten, hochwertige Immobilienprojekte in erstklassigen Städten zu realisieren”, so Anette Kröger, CEO Allianz Real Estate North & Central Europe.
Im vergangenen Jahr kündigte Allianz Real Estate zudem an, umfangreiche Renovierungsarbeiten an dem bekannten Haussmann-Gebäude „16 George V“ in Paris vorzunehmen. Außerdem wird der ehemalige Verwaltungssitz der Allianz in Triest zu einem Hotel umgewandelt. Auch in diesem Jahr wird Allianz Real Estate auf diese Expertise aufbauen und eine Value-Add-Strategie für seine Akquisitionen aufsetzen. “Unser ganzheitlicher Ansatz in Westeuropa mit unseren Büros in Paris, Brüssel, Mailand und Madrid versetzt uns in die Lage, in unserer Region zu expandieren und Investitionsmöglichkeiten schon in einer frühen Phase zu identifizieren. Die Stärke unseres Asset-Management-Teams vor Ort ermöglicht es uns, sowohl im Jahr 2018 als auch in den nächsten Jahren Value-Add-Chancen zu identifizieren und zu managen”, erläutert Alexander Gebauer, CEO der Allianz Real Estate Europe.
“Immobilieninvestitionen bleiben für die Allianz eine überaus attraktive Anlageklasse”, wagt Francois Trausch, CEO der Allianz Real Estate, einen Blick in die Zukunft. “Wir werden unser globales Portfolio nicht nur in den etablierten Märkten in Europa und den USA weiter ausbauen und diversifizieren, sondern unsere Präsenz in Asien mit signifikanten Investitionen in Indien und China verstärken. Unser Ziel ist es, die Assets under Management bis Ende 2020 auf 75 Milliarden Euro zu steigern.” (ahu)