Allianz: Furcht vor Naturkatastrophen steigt

07.02.2013

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Wirbelsturm Sandy zeigt aktuell, welche Folgen Naturkatastrophen haben können. „Die Schuldenkrise und ein bisher relativ naturkatastrophenarmes Jahr haben den Klimawandel und Naturkatastrophen auf der politischen und öffentlichen Agenda in den Hintergrund gerückt“, stellt Amer Ahmed, CEO der Allianz Re, fest.

(fw/ah) Der Versicherer warnt davor, die wachsenden Risiken von Naturkatastrophen zu unterschätzen. Dabei spielen sozio-ökonomische Faktoren wie die Zunahme versicherter Vermögenswerte weltweit und die fortschreitende Besiedelung in gefährdeten Regionen eine wichtige Rolle. Diese werden zusammen mit der zunehmenden Frequenz und Stärke von Wetterereignissen für höhere Schäden sorgen. "Wir müssen gemeinsam mit dem öffentlichen Sektor unsere Vorsichtsmaßnahmen verstärken, um auf mehr Sturm-, Starkregen und Hagelereignisse vorbereitet zu sein, auch in Deutschland. Sonst werden die versicherten und nichtversicherten Schäden in vielen Regionen weltweit weiter steigen", ergänzt Ahmed. In den vergangenen 30 Jahren haben sich die Auszahlungen an Kunden für wetterbezogene Versicherungsschäden um das 15-Fache gesteigert. Naturkatastrophen verursachen aber nicht nur lokal große Schäden, sie sorgen aufgrund der globalen wirtschaftlichen Vernetzung zunehmend für weltweite Kettenreaktionen. Unwetter wie die Flut 2011 in Thailand sind mit 51 Prozent der häufigste Auslöser für Betriebsunterbrechungen durch Lieferantenausfälle.

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