Sie wollen Ihren Bestand verkaufen?
05.07.2023
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Dann sollten Ihnen diese drei Fehler nicht passieren!
Sie haben sich entschlossen, in den Ruhestand zu wechseln? Sie wollen daher Ihren Bestand verkaufen und müssen nur noch einen Verkäufer finden, um Ihr Ziel zu erreichen? Dann hätten Sie endlich die Zeit, die Sie sich wünschen – und eine schöne Geldsumme, mit der Sie ein komfortables Rentnerleben genießen können? Ein guter Plan. Doch der Weg zum Ziel ist leider mit einigen Fallstricken verknüpft. Diese drei Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden.
1. Zeitdruck
Man hat den Gedanken ans Aufhören von sich weggeschoben, bis es unvermeidlich war. Eine plötzliche Krankheit ändert alles: Nun will man das Unternehmen so schnell wie möglich loswerden und den Ruhestand genießen. Doch Zeitdruck ist eine schlechte Voraussetzung. Zwar geht der Verkauf eines Bestands schneller über die Bühne als der Verkauf eines Unternehmens, aber er kostet dennoch Zeit. Es muss ein Käufer gefunden, der Wert des Bestandes ermittelt, ein Kaufpreis vereinbart und ein Vertrag gestaltet werden. Wer das zum ersten Mal macht – und das sind nahezu alle Makler, die sich zur Ruhe setzen wollen –, der muss sich diese Zeit nehmen. Zeitdruck reduziert übrigens auch den Kaufpreis. Kaufinteressenten spüren, wo dem Verkäufer der Schuh drückt – und unterbreiten deshalb geringere Kaufangebote.
2. Indiskretion
Wie soll man einen Käufer für seinen Bestand finden? Viele machen dann dies: Sie erzählen es einem Tennisfreund. Oder sprechen einen Maklerkollegen an. Was passiert daraufhin? Aus einer vertraulich erzählten Idee wird ganz schnell eine Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Großflächige Feuer lassen sich bekanntlich nur schwer eindämmen. Das kann dazu führen, dass das Telefon klingelt und gleich mehrere Interessenten mit der Tür ins Haus fallen. Dann verbringt man eine Menge Zeit damit, die Schnäppchenjäger herauszufiltern. Es kann auch dazu führen, dass wichtige Kunden von der Nachricht erfahren und aus Verärgerung zu einem Kollegen wechseln. So verliert Ihr Bestand an Wert, bevor er verkauft wird.
3. Blauäugigkeit
Blaue Augen sind ja was Schönes – Blauäugigkeit nicht. Trotzdem passiert es immer wieder, dass Verträge „blauäugig“ geschlossen werden. Da gibt es den Makler, der ein Vertragsmuster für Bestandsverkäufe im Internet findet und dieses benutzt, weil es ja auch bei anderen funktioniert hat. Da gibt es die Fälle, in denen man anfängt zu verhandeln, bevor eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet wurde. Und es gibt die Fälle, in denen sich beide Seiten sympathisch sind, sich über den Bestandswert einigen, einen Verkaufspreis vereinbaren, bis sich herausstellt: Die Bank des Kaufinteressenten finanziert den Deal nicht.
Tipp
Um die Diskretion für Verkaufsinteressenten zu wahren, haben wir unter www.bestands-boerse.de/partner/finanzwelt eine Bestandsbörse ins Leben gerufen. Dort werden Namen erst dann übermittelt, wenn sowohl auf Verkäufer- als auch Käuferseite ernsthaftes Interesse besteht. Und selbstverständlich haben beide Seiten eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet. Zusätzlich können Sie sich als Verkäufer sicher sein, dass wir Ihnen nur Käufer mit entsprechender Bonität vorschlagen.
Dirk Henkies
Ruhestands- und Strategieexperte