Mit dem richtigen Immobilieninvestment der Inflation trotzen

09.09.2022

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Proportional zur steigenden Inflation wächst derzeit auch die Unsicherheit der Menschen: Die Fragen nach dem Wert des eigenen Vermögens und der Altersvorsorge sind allgegenwärtig. Wer dieser Tage eine vergleichsweise sichere und wertstabile Renditechance sucht und dabei sinnstiftend anlegen möchte, sollte sich mit den Chancen von Pflegeimmobilien beschäftigen.

Mit der galoppierenden Geldentwertung ist ein deutsches Trauma zurück, das schon Weltkriegsgenerationen prägte. Zuletzt wurde ein derart hoher Wert im Winter 1973/74 gemessen – damals ausgelöst durch die Ölkrise. Und auch heute steckt hinter der steigenden Inflation im Wesentlichen eine Energiepreisteuerung, die aus Russlands Angriff auf die Ukraine und den Sanktionen des Westens resultiert. Ursachen der Inflation Der Ukraine-Krieg verursacht immenses menschliches Leid und ist von einem humanitären Standpunkt aus zu verurteilen. Zeitgleich strahlen die Ereignisse in der Ukraine weit darüber hinaus aus. Sie führen zu extremen Verunsicherungen, insbesondere in Europa. Denn die aktuelle Weltlage wirkt sich sowohl auf alltägliche Dinge wie Lebensmittel- und Energiekosten aus als auch auf langfristige Aspekte wie die Altersvorsorge, finanzielle Grundlagen sowie Kapitalanlagen. Die Inflation dezimiert merklich den allgemeinen Wohlstand. Grund dafür sind mehrere kulminierende Faktoren:

  • Zur Verteuerung fossiler Brennstoffe durch den Ukraine- Krieg kommt der politische Wille, deren Preise zum Schutz des Klimas anzuheben. Bemühungen, die Energieversorgung auf erneuerbare Quellen umzustellen, bringen Investitionen in Milliardenhöhe mit sich.
  • Nach den Corona-Lockdowns sind bei weitem noch nicht alle Lieferketten wiederhergestellt. Ein Grund ist die strikte No-COVID-Politik Chinas: Durch gesperrte Ausfuhrhäfen kommt es zur Verknappung und Verteuerung wichtiger Waren und Vorprodukte in Europa.

Zeitenwende an den Kapitalmärkten?

Der Wandel im Kapitalmarkt ist deutlich spürbar: Die wichtigsten Notenbanken der Welt haben erkannt, dass die Inflation kein kurzfristiges Phänomen bleiben dürfte. Die US-Notenbank hat die Wende weg vom Nullzinsregime eingeläutet und den Leitzins angehoben – weitere Schritte werden erwartet. Auch die Europäischen Zentralbank (EZB) stellt sich entsprechend auf: Sie lässt ihr zur Wirtschaftsstützung in Corona-Zeiten aufgelegtes Anleihekaufprogramm auslaufen und bereitet den Markt auf höhere Leitzinsen vor. All diese Vorgänge führen zwangsläufig auch zu Veränderungen des Zinsniveaus – mit schwerwiegenden Auswirkungen auf die Kapitalmärkte:

  • Die Aktienmärkte sind wegen der krisen- und pandemiebedingten Unsicherheiten sehr schwankungsanfällig. Die bereits steigenden Marktzinsen haben zudem Luft aus erhöhten Bewertungen gelassen, vor allem bei Technologiewerten. Weitere Korrekturen sind denkbar.
  • Der Rentenmarkt hat seinen Nimbus als sicherer Hafen in der langen Nullzinsphase eingebüßt. Bei den jetzt steigenden Zinsniveaus drohen Anleiheportfolios deutliche Wertberichtigungen. Und die Aussichten auf eine höhere Verzinsung risikoarmer Anlagen sind ein schwacher Trost: Die Teuerungsraten sind so hoch, dass real nach Abzug der Inflation davon nichts übrigbleibt.
  • Gerade Anlegerinnen und Anleger, die bei der Auswahl ihrer Kapitalanlagen auch Wert auf einen ökologisch oder sozial positiven Effekt legen und ihr Geld sinnstiftend investieren möchten, müssen aktuell dafür häufig eine geringere finanzielle Rendite in Kauf nehmen.

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