Die Bankenkrise als Chance für Goldanleger

Auch 2023 kehrt keine Ruhe auf den Finanz- und Anlagemärkten ein. Die jüngsten Entwicklungen lassen zumindest eine anhaltende Verunsicherung unter Anlegern und Bankkunden vermuten. Deshalb nimmt die Bedeutung von Gold am Anlagemarkt als Vermögensschutz weiter zu.

Bankenkrise und Gold: Wie geht das einher?

Vor allem das Bankrottgehen der Credit-Suisse-Bank förderte die Angst vor einer Bankenkrise auf dem europäischen Kontinent, was wiederrum zum Vertrauensverlust in das Bankensystem führte.

Nun ist Gold unabhängig vom Banken- und Finanzsystem. Anleger und Sparer nutzen die Anlageklasse Gold, um einen Teil ihrer Finanzen zu sichern und kaufen eben Gold. Das gelb glänzende Edelmetall verbuchte daraufhin im März einen nicht unerheblichen Wertzuwachs.

Verschärft sich nun die Bankenkrise in dem z. B. weitere europäische oder gar deutsche Institute bankrottgehen, kann davon ausgegangen werden, dass Gold weitere Wertzuwächse erfährt und damit in neue preisliche (Rekord-)Dimensionen vordringt.

Was bedeutet eigentlich Bankenkrise?

Eine Bankenkrise steht oftmals in unmittelbarer Verbindung zu einer nationalen oder internationalen Wirtschafts- oder Finanzkrise. Sowohl Stabilität als auch Funktionalität eines Kreditinstituts sind in einem solchen Szenario gefährdet, dem jeweiligen Institut droht die Insolvenz. Das Bankrottgehen einer Bank kann sich zudem auf das komplette Bankensystem eines Landes oder sich negativ auf die Finanzmärkte auswirken.

Welche Konsequenzen kann eine Bankenkrise mit sich bringen?

Die Sorge vor einer großen Bankenkrise begann mit dem Zusammenbruch der US-amerikanischen Silicon Valley Bank – die schnellste Bankenpleite seit 2008. In diesen Bankrott wurde auch die Schweizer Bank Credit Suisse involviert. Nur durch das Eingreifen anderer Institute (Federal Deposit Insurance Corporation und Schweizer Nationalbank) konnte eine schwere Finanzkrise vermieden werden.

Die zentrale Frage lautet nun, ob die beiden Banken lediglich eine Ausnahme waren oder ob die beiden Banken nur die ersten beiden Dominosteine sind und sich die Bankenkrise kontinuierlich ausweitet. Sowohl eine Rezession als auch ein starker Anstieg der Arbeitslosigkeit wären die Folgen.

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Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen steigt in den USA und Europa. Anleger sind erpicht auf physisches Gold. Wertpapiere, ETFs etc. sind auffällig weniger nachgefragt.

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