a- für DEUTSCHE FINANCE

02.02.2021

Thomas Oliver Müller, Executive Partner der DEUTSCHE FINANCE GROUP / Foto: © DEUTSCHE FINANCE GROUP

Scope Ratings hat den „DF Deutsche Finance Investment Funds 19“ mit einem Preliminary Rating von (P) a- (AIF) bewertet. Laut der Ratingagentur lässt der geschlossene AIF eine gute risikoadjustierte Rendite erwarten.

Beim „DF Deutsche Finance Investment Fund 19“ handelt es sich um einen Dachfonds, der über institutionelle Investmentstrategien zu einem überwiegenden Teil in immobilienähnliche und ergänzend zu einem geringen Anteil in klassische Infrastruktur investieren soll. Die Investitionen sollen dabei sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern erfolgen. Die Allokation soll zu je 40 % in Europa und Nordamerika erfolgen, jeweils 10 % sollen Lateinamerika sowie der asiatisch-pazifische Raum ausmachen. Mindestens 60 % der Investmentstrategien soll auf ausländische geschlossene Spezial-AIF erfolgen, die ihren Sitz in Ländern haben, in denen EU, UK- oder US-Recht greift. Da zum Ratingstichtag noch keine Investmentstrategien getätigt wurden, handelt es sich bei dem Fonds bislang noch um einen reinen Blindpool. Jedoch liegt Scope ein aus vier Investmentstrategien bestehendes geplantes Start-Portfolio vor.

Die DEUTSCHE FINANCE prognostiziert als Gesamtmittelrückfluss für die „Anteilsklasse A“ 165 %, für die „Anteilsklasse B“ 146 % bis Ende 2035. In beiden Anteilsklassen sollen Anleger folgende planmäßigen Auszahlungen erhalten: von 2023 bis 2025 3 % p.a., von 2026 bis 2029 5 % p.a. und von 2030 bis 2035 6 % p.a. In der Anteilsklasse B werden die Ausschüttungen zunächst bis zur Volleinzahlung der ausstehenden Sparraten verrechnet. Nicht für die Bildung einer Liquiditätsreserve verwendete Rückflüsse aus dem investierten Kapital werden bis zum Ende des Reinvestitionszeitraums Ende 2035 reinvestiert.

So wurde das Rating beeinflusst

Als positive Ratingfaktoren bezeichnet Scope die Expertise des Asset Managements in der Auswahl der global investierender Zielfonds bzw. institutioneller Investmentstrategien sowie den sehr guten Marktzugang der DEUTSCHEN FINANANCE zu Anbietern von institutionellen Investmentstrategien und globalen lokalen Partnern. Außerdem beeinflusste das erhöhte Upside-Potential durch selbst gemanagte Investments aus der DEUTSCHEN FINANCE Gruppe mit eigenen Strukturierungs- und Transaktionsteam, den bisher positiven Wertverlauf der gemanagten Fonds unabhängig vom jeweiligen Auflagejahr sowie das bereits identifizierte geplante Startportolio das Rating positiv.

Als Risikotreiber sieht Scope vor allem die Blindpool-Struktur mit weit gefassten sektoralen und regionalen Allokationskriterien und dass die Akquisitionen in einem hochpreisigen Immobilienmarktumfeld erfolgen. Auch die niedrige Investitionsquote auf Dachfonds-Ebene und die vergleichsweise hohen laufenden Kosten sowie potenzielle Rechtsrisiken im Ausland aufgrund der mehrstöckigen Fondsstruktur haben das Rating negativ beeinflusst. (ahu)

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