a- für Deutsche Finance
16.07.2019
Der Deutsche Finance Investment 14 investiert u.a. in Büroimmobilien / Foto: © Vasyl - stock.adobe.com
Scope hat den DF Deutsche Finance Investment Fund 14 mit einem vorläufigen Rating von a- bewertet. Sobald der Fonds zu 50 % investiert ist, erfolgt das Initial Rating.
Der DF Investment Funds 14 ist als Blindpool konzipiert und soll planmäßig in die Assetklasse Immobilien investieren. Der Fokus liegt hierbei zu 60 % auf Gewerbeimmobilien (vor allem Büro, Einzelhandel, Hotel sowie Industrie und Logistik) und zu 40 % auf Wohnimmobilien. Im Visier des Fonds befinden sich vor allem Value-Add und opportunistische Strategien, sowohl in Schwellen- als auch in Industrieländern. Mindestens 60 % der Zielinvestitionen sollen auf ausländische Spezial-AIF entfallen. Bei der Platzierung soll der Fonds an mindestens fünf institutionellen Investmentstrategien beteiligt und über mindestens 20 Direktinvestments diversifiziert sein.
Noch keine Investments getätigt
Zum Ratingstichtag sind noch keine institutionellen Investmentstrategien getätigt worden, sodass der Fonds ein Blindpool ist. Jedoch liegt Scope eine aus drei institutionellen Investmentstrategien bestehende vorläufige Investment-Pipeline vor. Institutionelle Investmentstrategien können Investitionen in geschlossene AIF, Kommanditgesellschaften oder Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie Club Deals, Joint Ventures, Co-Investments und sonstige gesellschaftsrechtliche Kooperationen von institutionellen Investoren umfassen.
Auf Ebene des AIF sind keine laufenden Auszahlungen geplant. Stattdessen soll während der Laufzeit des Fonds die verfügbare Liquidität aus Ausschüttungen und Exits der institutionellen Investmentstrategien für Reinvestitionen verwendet werden. Auf Grundlage der historisch erfolgten Exits auf Ebene der Investmentstrategien prognostiziert die Deutsche Finance für die Anleger des AIF über die Fondslaufzeit einen Gesamtmittelrückfluss von 152 %. Die Auszahlungs- und Liquidationsphase des Fonds folgt nach Ablauf der Laufzeit, die am 30.6.2026 endet.
Positiv beeinflusst wurde das Rating durch: - die Expertise der Deutschen Finance in der Auswahl global investierender Zielfonds bzw. institutioneller Investmentstrategien - den sehr guten Marktzugang der Deutschen Finance zu Anbietern von institutionellen Investmentstrategien und globalen lokalen Partnern - das erhöhte Upside-Potential durch die Anbindung von teils eigenen institutionellen Investmentstrategien aus den Tochtergesellschaften in London und Denver heraus - den bisher positiven Wertverlauf der gemanagten Fonds unabhängig vom jeweiligen Auflagejahr - die bereits identifizierte Investitions-Pipeline
Als Risikotreiber identifiziert Scope vor allem: - die Blindpool-Struktur mit weit gefassten sektoralen und regionalen Allokationskriterien - die Akquisitionen in einem hochpreisigen Immobilienmarktumfeld - die niedrige Investitionsquote auf AIF-Ebene und die sehr hohen laufenden Kosten - die potenziellen Rechtsrisiken im Ausland aufgrund der mehrstöckigen Fondsstruktur - das in Höhe und Dauer unbegrenzte Reinvestitionsrisiko