58% würden ihre Einkäufe lieber ausschließlich online tätigen
26.09.2023
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Online-Shopping gehört mittlerweile zum Alltag und hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Dynamik entwickelt. Der Online-Einzelhandel erweist sich als eine bevorzugte und dauerhafte Art des Einkaufens für viele Verbraucher.Der Fortschritt im Technologiebereich, verbunden mit sich ändernden Konsumgewohnheiten und Bedürfnissen, haben diesen Trend weiter vorangetrieben. Diese Entwicklung wird durch aktuelle Daten einer Umfrage vom KI-gestützten globale Zahlungsnetzwerk und Shopping-Assistent Klarna bestätigt.
Insgesamt haben 19.293 Personen in 18 Ländern (USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Finnland, Neuseeland, Italien, Polen, Portugal, Spanien, Tschechische Republik, Griechenland) an der Umfrage teilgenommen. Die Stichproben sind landesweit repräsentativ und umfassen natürlich sowohl Klarna-Nutzer als auch Nicht-Klarna-Nutzer und wurden von der Forschungsagentur Nepa ausgewählt. Pro Land wurden mindestens 1.000 Personen befragt.
Verbraucher würden 58% ihrer Einkäufe lieber ausschließlich online als in physischen Geschäften tätigen (42%). Im Jahr 2022 bevorzugte die Mehrheit (51%) noch den Einkauf im stationären Handel.
Mehr als die Hälfte der Befragten (62%) gibt an, online mehr Inspiration zu erhalten als in physischen Geschäften.83% geben an, online besser die Preise von Produkten vergleichen zu können und 80% gehen davon aus, online günstigere Angebote zu erhalten.
Der Trend bleibt auch nach der Pandemie bestehen
Im Jahr 2021 gaben 51% der Verbraucher noch den stationären Handel als bevorzugten Ort an. Im Laufe des Jahres 2022 ging die Zahl bereits schrittweise zurück. So gaben Ende 2022 nur noch 47% an, lieber in Geschäften einzukaufen als in Online-Shops. Im Jahr 2023 geben ganze 58% der Befragten an, ihre Einkäufe lieber ausschließlich online zu tätigen als in physischen Geschäften. Vor allem die Millennials kaufen mit 78% lieber online ein, gefolgt von der Gen Z (54%), der Gen X (53%) und den Baby Boomern (43%). In Zeiten der Kontaktbeschränkungen erledigten Verbraucher ihre Einkäufe zunehmend in Online-Shops und gewöhnten sich dabei an die Vorzüge des Online-Shoppings.
Einen deutlichen Vorteil sehen 79% der Befragten in der Zeitersparnis beim Einkaufen im Internet, während 74% die vielfältigen Zahlungsmethoden als Pluspunkt ansehen. Die Verbraucher schätzen zudem die größere Produktauswahl (79%) sowie die Shopping-Inspiration, die ihnen online geboten wird (62%). Ebenfalls positiv bewertet wird der unkomplizierte Prozess der Rücksendung von online bestellter Ware (62%). Nicht nur der tatsächliche Kauf, sondern der gesamte Shopping Prozess verlagert sich von offline zu online. Die Reise beginnt nicht erst im physischen Geschäft oder im Online-Shop, sondern bereits bei dem entstehenden Wunsch nach einem bestimmten Produkt. Zu Beginn eines Einkaufs nutzt die Mehrheit der Befragten (41%) eine Suchmaschine. Für 27% startet der Einkauf mit der Nutzung eines Preisvergleichstools.
Sparen wird zu einem immer wichtigeren Faktor beim Online-Shopping
Auch die Inflation führt mit steigenden Preisen zu einem veränderten Kaufverhalten bei den Verbrauchern. An dieser Stelle bietet Online-Shopping, dank Suchmaschinen und Tools eine Unterstützung für preisorientiertes Shopping. So geben 83% der Befragten an, online besser Preise vergleichen zu können und 80% gehen davon aus, online allgemein bessere Angebote zu erhalten als im stationären Handel. Ob durch die Nutzung eines Tools oder das eigenständige Vergleichen von Preisen, gibt fast die Hälfte (46%) aller Befragten an, regelmäßig beim Shopping die Preise von Produkten unterschiedlicher Anbieter zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden. 64% derjenigen, die Produkte vergleichen, machen dies eigenständig, indem sie verschiedene Online-Shops (64%) oder physische Geschäfte (44%) durchsuchen. 51% nutzen für den Preisvergleich ein Tool.
Das Vergleichen von Preisen zieht sich dabei durch alle Generationen: 96% der Millennials geben an, manchmal bis regelmäßig Produkte zu vergleichen, 91% der Gen Z, 92% der Gen X und 88% der Baby Boomer. Die Zukunft des Shoppings ist online, es gibt jedoch noch Potenzial zur Verbesserung beim Online-Shopping
Mit Blick auf das nächste Jahr erwartet über die Hälfte (53%) der Befragten, mehr Geld in Online-Shops auszugeben als im stationären Handel, ein Jahr zuvor war mit 55%, noch die Mehrheit davon ausgegangen, mehr Geld in physischen Geschäften zu lassen. Doch auch wenn es so aussieht, als würden in Zukunft immer weniger Menschen im stationären Handel einkaufen, bieten die Geschäfte für die Befragten einen großen Vorteil gegenüber dem Online-Handel. Über die Hälfte der Befragten (57%) bewerten das Shopping-Erlebnis im stationären Handel insgesamt besser.
Nicht zuletzt wegen der Beratung vor Ort. 61% denken, dass sie im Geschäft sowohl einen besseren Kundenservice erhalten als auch eine höhere soziale Interaktion (67%). Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig den Verbrauchern die persönliche Beratung beim Einkaufen ist. Online hat sich die Beratung durch den Einsatz von KI verändert. Produktempfehlungen basieren auf dem Verhalten und den individuellen Vorlieben von Käufern. 39% der Befragten denken, dass Onlinehändler verstärkt in die Technologien für personalisierte Produktempfehlungen investieren sollten, um mit gezielten Produktempfehlungen das Online-Shopping-Erlebnis zu verbessern.
Nicole Defren, Country Manager Deutschland bei Klarna, meint zu den Ergebnissen der Studie: „Den Wandel, den wir seit einigen Jahren im Kaufverhalten erleben, verfolgen wir bei Klarna sehr genau, um unser Angebot an diese Entwicklung anzupassen. Der Einsatz von Datenanalyse und KI bietet uns ganz neue Möglichkeiten, den veränderten Bedürfnissen von Konsument:innen gerecht zu werden. Wie der Wunsch nach einer maßgeschneiderten Produktauswahl, die unseren Nutzer:innen Zeit spart und gleichzeitig die Entdeckung neuer, relevanter Artikel fördert. Effizienz nimmt beim Einkaufen eine zunehmend wichtige Rolle ein und Klarna bietet Verbraucher:innen dafür als Shoppingassistent die richtigen Werkzeuge an.”
(ml)