"2019 war ein spannendes Jahr"
05.02.2020
Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG / Foto: © Real I.S.
Die Real I.S. AG hat im vergangenen Jahr sowohl das Transaktionsvolumen als auch die Kapitalzusagen steigern können. Für einen bald in Vertrieb gehenden Fonds konnten bereits erste Objekte gesichert werden.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Real I.S. AG ihr Transaktionsvolumen um 300 Mio. Euro auf knapp 1,8 Mrd. Euro gesteigert. Davon entfielen 1,2 Mrd. Euro auf Verkäufe, die meist in Deutschland stattfanden. Zudem konnten beim Verkauf eines Portfolios von Bürogebäuden im französischen Toulouse im Wert von 100 Mio. Euro für die Anleger sehr attraktive Rückflüsse realisiert werden. Auch bei den Einkäufen, die insgesamt 600 Mio. Euro ausmachten, lag der Schwerpunkt auf Deutschland, gefolgt von den Niederlanden und Frankreich.
Die AuM betragen aktuell 9,2 Mrd. Euro und die Immobilienflächen haben einen Umfang von 2,4 Mio. m². Diese verteilen sich auf 142 Objekte, wovon 81 in Deutschland, 54 im europäischen Ausland und sieben in Australien liegen. Mit 96,4 % blieb der Vermietungsstand gegenüber dem Vorjahr stabil. Im vergangenen Jahr wurden die Vermietungen um 39.000 m² gesteigert, sodass eine Fläche von 190.000 m² umgesetzt werden konnte. Durch die Festlegung eines standardisierten Leistungsverzeichnisses für das Facility Management wird die Identifizierung von wichtigen Optimierungsmerkmalen speziell im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Energiemanagement, einem Kernelement für das Assetmanagement, gefördert. „Im Fokus des Asset-Managements stand im vergangenen Jahr das Forum Steglitz. Das Berliner Einkaufszentrum wird zu einem Nahversorgungszentrum mit Fitnessstudio und Büroanteil bei laufendem Betrieb umgebaut. Eine Herausforderung, die schon 2020 zum Abschluss gebracht werden soll und unsere Rolle als aktiver Asset-Manager unterstreicht“, erklärt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG
Die Kapitalzusagen von Investoren lagen mit 901 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 677 Mio. Euro. Aus dem gesamten institutionellen Bereich von Sparkassen und Banken, Versorgungswerken, Pensionsfonds sowie von Stiftungen und Versicherungen kamen die Zusagen für Individualmandate und diversifizierte Portfoliofonds.
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