Wüstenrot baut und glaubt an sich

26.10.2016

Wüstenrot baut Firmenzentrale in Ludwigsburg und Kornwestheim © Petair - Fotolia.com

Die Marke Wüstenrot steht für Bauen und eine erfolgreiche Bausparkasse. GDV-Präsident Alexander Erdland unterstreicht die Bedeutung und den Erfolg von Wüstenrot beim Bauprojekt in Ludwigsburg.

Nur 15 Monate nach Baubeginn steht der erste Bauabschnitt im Rohbau auf dem Kornwestheimer Gelände der börsennotierten Wüstenrot & Württembergische (W&W AG).

Die beiden neuen Bürohäuser werden Anfang 2018 planmäßig bezugsfertig sein. Rund 1.200 W&W-Mitarbeiter können 2018 ihre Arbeit an modernen, zukunftsfähigen Arbeitsplätzen aufnehmen, die Belegschaft des dazugehörigen Rechenzentrums sogar bereits Mitte 2017.

Sobald die beiden Bürogebäude bezugsreif sind, stehen die zwei Parkhäuser mit 880 Auto- und 90 Fahrrad-Stellplätzen zur Verfügung. Deren Bau begann vor rund einem Monat.

Wüstenrot Standort Ludwigsburg wächst

Der Einladung auf die Baustelle folgten 600 Gäste, so die Kornwestheimer Oberbürgermeisterin Ursula Keck und der Ludwigsburger Baubürgermeister Michael Ilk. Vor Ort waren auch die „Campus-Architekten“ Prof. Manfred Ortner und Roland Duda von Ortner & Ortner Baukunst sowie Udo Berner, Geschäftsführer des Baukonzerns Wolff & Müller, der zusammen mit der Max Bögl Stiftung und der GWI Bauunternehmung Generalunternehmer für den ersten Bauabschnitt des W&W-Campus ist.

„Ein Unternehmen, das baut, glaubt an sich", unterstrich der Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) Dr. Alexander Erdland in seinem Eröffnungsbeitrag.

„Trotz eines schwierigen Umfeldes für Finanzdienstleister ein solches Projekt beherzt anzugehen – das spricht für unser Vertrauen in die Zukunft von Wüstenrot & Württembergische unter einem Dach hier in Kornwestheim“, betonte Erdland in seiner Rede, auch als scheidender Vorstandsvorsitzender der W&W AG.

Dem ersten Bauabschnitt soll ab 2018 der zweite folgen, um den W&W-Campus bis 2023 fertigzustellen. Beschlossen sind zusätzliche fünf Bürohäuser für weitere 2.800 Arbeitsplätze. Mit insgesamt sieben Neubauten kann die W&W-Gruppe dann in wenigen Jahren am Standort Kornwestheim 4.000 Arbeitsplätze anbieten.

Zunächst jedoch gilt es, den ersten Bauabschnitt bis Ende 2017 bezugsreif zu stellen. Der Rohbau der ersten beiden Neubauten ist abgeschlossen, bis auf wenige Restarbeiten in den Technikgeschossen auf den Dächern. Die Montage der Fenster hat begonnen, ebenso der Innenausbau im Bereich der technischen Gewerke. Dem Fertigbau im dritten Quartal nächsten Jahres steht damit nichts im Weg, bis Jahresende 2017 folgt dann die Ausstattung mit Mobiliar und Technik.

Das Rechenzentrum, das im Untergeschoss des östlichen Bürohauses entsteht, wurde pünktlich im August 2016 an IBM als Generalunternehmer übergeben. Der Ausbau hat begonnen und wird termingerecht zum 30. Juni nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Die zwei neuen Bürohäuser werden im Süden des Kornwestheimer W&W-Areals auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern gebaut. Das Investitionsvolumen des ersten Bauabschnitts beträgt 130 Millionen Euro, der zweite Bauabschnitt wird 280 Millionen Euro kosten. (db)