Wohngebäudepolicen müssen auf den Prüfstand

13.03.2014

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Hausbesitzer sollten laut Internetportal Passt24 ihre Wohngebäudeversicherungen überprüfen. Für Makler ist das ein willkommener Beratungsanlass.

(fw/hwt) In den Sommermonaten ist die Gefahr von Sturmschäden nach Statistiken des Naturgefahrenreports des GDV am größten. Gleichzeitig sind viele Verträge der Wohngebäudeversicherungen veraltet. Darauf weisen die Experten des Versicherungsmarktplatzes passt24 hin. Einerseits gebe es gemessen am Preis-/Leistungsverhältnis heute viel bessere Versicherungen als noch vor Jahren. Andererseits passten Hausbesitzer Veränderungen am Haus nur sehr selten in den Verträgen an. Dazu zählen beispielsweise der neue Wintergarten, die Solaranlage oder Ausbauten von Dachgeschoss oder Keller. Außerdem sind Wohngebäudeversicherungen an die Immobilie gebunden. Im Falle eines Hausverkaufes gehen die Verträge automatisch auf den neuen Besitzer über.

Die wenigsten Neubesitzer sondierten laut Passt24 jedoch nach Renovierung und Umzug sogleich den Markt nach neuen Angeboten für Wohngebäudeversicherungen. Problematisch sei dies vor allem bei Altverträgen aus der Zeit vor der Jahrtausendwende, die im Schadenfall nur den Zeitwert und nicht den Wiederbeschaffungswert ersetzten. „Die Unterschiede in den Versicherungsbedingungen von einst und dem heutigen Standard sind gravierend", sagt Stephan Heiss, Geschäftsführer von passt24. „Besonders ärgerlich ist es aber auch, wenn Versicherer nur Schäden am Haus zahlen, nicht aber die an Anbauten oder technischen Neuerungen." Diese seien aufgrund der exponierten Lage am Haus besonders häufig betroffen. In Altverträgen sei oft auch die Material-Beseitigung nach einem Schaden nicht eingerechnet. Kreditfinanzierte Immobilien verfügen fast ausnahmslos über eine Wohngebäudeversicherung, umgangssprachlich Feuerversicherung.

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