Wirecard: Wird Marsalek eine Mietüberweisung zum Verhängnis?

21.09.2021

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Seit mehr als einem Jahr befindet sich Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek auf der Flucht. Die Ermittlungsbehörden gehen nun einer neuen Spur nach. Diese führt möglicherweise in den Nahen Osten.

Auf dem Konto des Vermieters einer von Jan Marsalek in München angemieteten Wohnung sind 80.000 Euro eingegangen, die gesamte Jahresmiete im Voraus. Bis vor Kurzem lebte in der Wohnung noch Marsaleks langjährige Freundin. Darüber berichtet das Handelsblatt. Dem Bericht zufolge war die Überweisung mit der Botschaft „Für Jan“. Absender sei ein gewisser Jamil Uddin Ahmded gewesen und das Geld sei von einer Großbank aus den Vereinigten Arabischen Emiraten überwiesen worden. Da der Überweiser dem Vermieter unbekannt war und er zudem Verdacht schöpfte, akzeptierte er die Zahlung nicht und alarmierte stattdessen die Ermittlungsbehörden. (ahu)