Wirecard-Debakel – Union Investment reicht Klage ein

Mehr als ein Jahr sind seit der spektakulären Pleite des Zahlungsanbieters Wirecard vergangen. Union Investment hat nun, laut Medienberichten der „Financial Times“, eine Schadenersatzklage wegen der Pleite des Zahlungsdienstleisters Wirecard erhoben.

Bereits 2020 hatte der Union-Investment-Chef Hans Joachim Reinke juristische Schritte in Erwägung gezogen. Der Schaden durch die Wirecard-Insolvenz soll sich hierbei auf mehr als 240 Millionen Euro beziehen. Ob die Klage erfolgreich sein wird, bleibt indes abzuwarten.

Um der Rolle als Treuhänderin der Kundeninteressen gerecht zu werden, wurde dieser Schritt der Schadenersatzklage vollzogen. Irreführende und betrügerische Meldungen und Verlautbarungen sollen seitens Wirecard getätigt worden sein. gewesen. Der Zeitung zufolge sind beim Insolvenzverwalter Jaffé Forderungen in Höhe jenseits der 10 Milliarden Euro eingegangen. (ah)