Wie tickt die Börse
18.03.2014
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Die Mehrheit der Deutschen tappt im Dunkeln, wenn es um die Funktionsweise der Börse geht. Die Komplexität dieser Materie führt zu Berührungsängsten, die abgebaut werden müssten. Seminare und Workshops sind erste Anlaufstationen für „Börsenneulinge", wie eine GfK-Umfrage zeigt.
(fw/ah) Die Wenigsten sind sich darüber im Klaren, wie die Börse funktioniert. Das verdeutlichen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die die GfK aktuell im Auftrag des Finanzportals GodmodeTrader.de unter rund 1.000 Deutschen durchgeführt hat. 87 % der Deutschen stufen demnach ihr Börsenwissen als eher schlecht oder schlecht ein. Bei Frauen sind es sogar 92 %.
„Bedenkt man, dass man dem Thema Börse eigentlich täglich begegnet, sei es bei der Zeitungslektüre oder in den TV-Nachrichten, sind diese Zahlen durchaus bedauerlich", kommentiert Robert Abend, Vorstand der BörseGo AG und Betreiber von GodmodeTrader.de, die Ergebnisse. „Oft sind es Berührungsängste, die zu dieser Unwissenheit führen. Doch ist die Börse an sich keineswegs gefährlich. Nur wer gierig ist oder sich allein auf sein Glück verlässt, geht ein hohes Risiko ein."
Quelle Nummer eins für das Börsenwissen der Deutschen sind Tageszeitungen, Zeitschriften, Radio und TV. Die Rolle des World Wide Web ist nicht zu unterschätzen. Über die Hälfte derjenigen, die ihr Börsenwissen als gut oder sehr gut einschätzen, beziehen ihre Informationen aus dem Internet „Hier findet jeder die Informationen, die er entsprechend seines bisherigen Kenntnisstands benötigt, kann unbekannte Begriffe schnell und unkompliziert nachschlagen", so Robert Abend.