Wie sieht die Zukunft der Kryptowährungen und ihrer Werte aus?

11.10.2023

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Auch wenn die Kurse vieler Kryptowährungen im Jahr 2023 gestiegen sind, so sind sie dennoch weit hinter den Preisen, die im Jahr 2021 erreicht wurden. Stieg der Bitcoin seit Jahresbeginn um 70 Prozent, so befindet er sich mit knapp 27.000 US Dollar dennoch 40.000 US Dollar von seinem Rekord entfernt, der im November 2021 aufgestellt wurde.

Feiert der Bitcoin demnächst ein Comeback?

Die Prognosen sind sehr wohl vielversprechend, jedoch gibt es viele variable Faktoren, die jederzeit einen Einfluss nehmen können. Besonders problematisch wird der Proof of Work-Mechanismus gesehen, der dem Bitcoin den Ruf eingebracht hat, ein Klimaschädling zu sein. Nicht nur das Versenden der Coins ist ressourcenintensiv, auch das Mining ist nicht effizient. Es gibt bereits viele andere Kryptowährungen, die auf umweltfreundlichere Mechanismen setzen - dazu gehören etwa Solana, Cardano oder auch Ethereum.

Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass der Bitcoin laut Marktkapitalisierung noch immer die Nummer 1 ist. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Vor allem, weil im Jahr 2024 das nächste Bitcoin Halving bevorsteht. Das letzte Halving hat dazu geführt, dass der Bitcoin wenige Monate später von rund 15.000 US Dollar auf über 69.000 US Dollar anstieg.

Viele Bitcoin-Fans und Experten sind überzeugt, der Bitcoin wird einmal die 100.000 US Dollar-Grenze überspringen. Ob das bereits nach dem nächsten Bitcoin Halving der Fall sein wird?

Der Blick in das Jahr 2030: Wie wird es mit Ethereum, Solana und Cardano weitergehen?

Die kryptoszene.de Erfahrungen mit Bitcode Method sind durchaus vielversprechend, wenn es auch darum geht, mit kurzfristigen Preisbewegungen zu spekulieren. Aber auch langfristiges Investieren mag empfehlenswert sein - vor allem, wenn man sich die Prognosen von Ethereum, Solana und Cardano ansieht.

Schlussendlich liegt das an Smart Contracts, intelligente Verträge, die sozusagen der Turbo für weitere Preissteigerungen sein können. Die selbstausführenden Verträge könnten durchaus das Potential haben, ganze Branchen zu revolutionieren: Zwei Parteien vereinbaren den Austausch einer bestimmten Leistung gegen Geld zu einem im Vorfeld definierten Zeitpunkt, all das wird auf der Blockchain gespeichert, sodass nach Erfüllen der Bedingung automatisch der Austausch der Ware bzw. Dienstleistung geregelt wird. So können Versicherungspolicen, Mietverträge oder Kreditvereinbarungen ohne eine dritte Instanz erstellt und verwaltet werden.

Intelligente Verträge werden von Ethereum, Solana sowie Cardano in den Mittelpunkt gerückt. Somit handelt es sich hier auch um vielversprechende Kryptowährungen. Ethereum, die Nummer 2 laut Marktkapitalisierung, wird immer wieder als Alternative zur Kryptowährung Bitcoin verstanden - Solana und Cardano sind vor allem aufgrund des noch niedrigen Preises interessant, da hier mit geringen Summen eingestiegen werden kann.

Es gibt letztlich keine Prognose, die keinen starken Anstieg bis zum Jahr 2030 sieht. Vor allem, weil sich die Experten einig sind, dass der gesamte Kryptomarkt an Stärke gewinnen kann. Die Frage, die nur noch nicht beantwortet werden kann: Wie stark wird der Kryptomarkt wirklich werden?

Doch Prognosen sind keine Gewinngarantie. Die Volatilität des Kryptomarkts darf keinesfalls unterschätzt werden, wenn man plant, Geld in die eine oder andere Kryptowährung zu stecken.

Kommt das Ende des SWIFT Systems?

Auch wenn die Digitalisierung fortschreitet, handelt es sich bei der klassischem SEPA Überweisung noch immer um einen Prozess, der mitunter ein bis zwei Tage Zeit in Anspruch nimmt. Hier kommt Ripple ins Spiel: Durch das Ripple Protokoll soll sich ein digitales dezentrales Überweisungssystem etablieren, sodass jede Transaktion schnell und sicher ausgeführt werden kann.

Auch wenn es sich bei XRP, der digitalen Währung der Plattform, um eine Kryptowährung handelt, so basiert sie aber nicht auf der Technologie der Blockchain. Transaktionen werden über voneinander unabhängigen Validierungsservern abgewickelt, die von Institutionen, Banken oder Privatpersonen betrieben werden. Das Protokoll ist Open Source, sodass etwa Banken oder Institute in der Lage sind, Anpassungen für die eigenen Zwecke vornehmen zu können.

Aufgrund der Tatsache, dass die Klage der US-Börsenaufsicht SEC erfolglos blieb, XRP ist also kein Wertpapier, stieg der Preis der Kryptowährung - zudem ist klar, dass der Erfolg gegen die SEC bedeutet, dass Ripple eine Zukunft hat.