Wie informieren sich Finanzprofis?
14.09.2014
Thomas Pfetzing
Seit dem erstmalige Erscheinen des "Wall Street Journals" vor 125 Jahren steht der Finanzprofi heute einer stetig wachsenden Informationsflut gegenüber. Sorgfältige Selektion und Gewichtung der Informationen sind unabdingbar und sollen am Beispiel eines unabhängigen Vermögensverwalters aufgezeigt werden.
Grundlage einer jeden Investitionsentscheidung ist eine intensive Analyse auf Basis möglichst vieler unterschiedlicher Quellen. Der objektive Vermögensverwalter trifft seine Entscheidungen nach Studium des Researchmaterials namhafter Bankinstitute. Im Falle der Aubilia Vermögensmanagement GmbH besteht diesbezüglich Unterstützung seitens renommierter Privat- und Geschäftsbanken sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass Bankhäuser trotz gleichen Informationsstandes zu teilweise deutlich unterschiedlichen Bewertungen kommen. Vorrangige Aufgabe des unabhängigen Vermögensverwalters ist es nun, diese Bewertungen zu hinterfragen und eine eigene und objektive Beurteilung abzugeben. Die Lektüre namhafter Finanzzeitungen ist bei diesem Bewertungsprozess sehr hilfreich. Als Favoriten seien hier unter anderem die Schweizer "Finanz & Wirtschaft" und das amerikanische "The Wall Street Journal" genannt.
Darüber hinaus bietet das Internet eine wertvolle und oftmals sogar kostenfreie Informationsdichte. Finanzprofis kommunizieren hier zu unterschiedlichen Investmentthemen, kommentieren aktuelle Ereignisse und veröffentlichen eigene Analysen. Namhafte unabhängige Vermögensverwalter wie "GMO" in den USA erläutern ihre Markteinschätzungen in Quartalslettern. Diese Informationen sind auf den entsprechenden Websites frei zugänglich. Investitionsentscheidungen bekannter Investoren wie "Warren Buffett" oder "George Soros" können als Investmentidee und Kontrolle der eigenen Entscheidungen dienen. Informationen zu Aktienkäufen oder -verkäufen dieser Investmentlegenden sind im Internet zeitnah verfügbar.
Festzuhalten bleibt, dass sämtliche Informationsquellen internationaler Herkunft sein sollten und möglichst einen unabhängigen Hintergrund haben. Die Auswahl und Gewichtung der Informationsquellen ist das einzige subjektive Element im Ausleseprozess und der Erfahrung des jeweiligen Nutzers an den Finanzmärkten geschuldet.
(Autor: Thomas Pfetzing, Geschäftsführer der Aubilia Vermögensmanagement GmbH)