Wie FRIDAY das Geschäft für Makler vereinfacht

09.11.2023

Leiter Maklervertrieb, Norbert Reimann

FRIDAY agiert seit Mai 2018 von Berlin aus als unabhängige Versicherung. Mit moderner Technologie und digitaler Innovation ist FRIDAY angetreten, die Versicherungserfahrung von über 150.000 Kunden zu verändern: FRIDAY-Kunden zahlen nur für das, was sie wirklich fahren, können ihren CO2-Ausstoß kompensieren und genießen ein voll digitales Erlebnis. Der Leiter Maklervertrieb, Norbert Reimann, stand für ein Gespräch zur Verfügung.

finanzwelt: Herr Reimann, viele Makler vernachlässigen das Kfz-Geschäft. Hauptsächlich, weil es ihnen zu viel Arbeit macht. Aber genau hier kommen Sie mit Friday ins Spiel, denn Sie nehmen dem Makler ja viel Arbeit ab. Wie genau funktioniert das?

Norbert Reimann» Wir glauben fest an Automatisierung und effiziente digitale Prozesse – auch in der Zusammenarbeit mit Maklern und Partnern. So hat FRIDAY zum einen alle Produkte in einer technischen Umgebung gebaut, die auf dem neuesten Stand der Technik beruht und dadurch flexibel, skalierbar und redundanzfrei sind. Zum anderen wurden die Produkte vielerorts durch Schnittstellen verfügbar gemacht. Dadurch werden Rückfragen oder Risiken, wie Nichtannahme von Anträgen, auf nahezu null reduziert. Wenn FRIDAY einen Preis zeigt, bietet FRIDAY auch zu genau diesen Konditionen Versicherungsschutz an. Somit können wir die Prozesse mit den Maklern schlank halten und größtenteils automatisieren. Aber nicht nur technisch erleichtern wir das Leben der Makler: Durch unsere Update-Garantie in allen unseren Produkten ist die Verwaltung der Verträge aufwandsarm für die Makler, denn alle Verbesserungen des Tarifs treten automatisch auch für bestehende Verträge in Kraft.

finanzwelt: Änderungen, Erweiterungen und Schäden: Meist kommt die Arbeit erst im Laufe der Vertragslaufzeit. Wie unterstützen Sie den Makler, damit sein Kunde bestens beraten und somit glücklich ist?

Reimann» Wir verfolgen einen maklerzentrierten Ansatz und stellen daher diese immer in das Zentrum unserer Überlegungen. Dadurch konnten wir in kurzer Zeit viele Funktionen entwickeln, die sowohl unsere Endkunden als auch unsere Vertriebspartner glücklich machen. Exemplarisch lassen sich hier die bereits erwähnte Update-Garantie nennen, bei der alle Leistungsverbesserungen, die FRIDAY entwickelt und in den Markt bringt, automatisch auch immer für die bestehenden Policen gelten. Zudem können Kunden auf unser Kundenportal MyFRIDAY zugreifen und dort autark ihren Vertrag verwalten. Mit wenigen Klicks lassen sich Adressänderung vornehmen, Schäden melden, oder Kunden können die letzte Beitragsrechnung für die Steuererklärung herunterladen. Wenn Makler und Kunden diese Kommunikation mögen, spart das enorm an Zeit. FRIDAY hat zudem – für einen digitalen Direktversicherer vielleicht ungewöhnlich – viel Wert auf persönliche Erreichbarkeit und Verfügbarkeit für Vertriebspartner und -partnerinnen gelegt. Neben dem Team des Maklervertriebs stehen jeweils ein Team im Service sowie im Schaden bereit, um sich mit den Anliegen von Vertriebspartnern zu befassen und umgehend zu lösen.

finanzwelt: Kfz ist ja ein emotionales Thema. Vor allem auf dem Land. Nun haben Sie als Zielgruppe die Städter entdeckt. Warum ist das so interessant?

Reimann» Wir haben bei Auswertungen des FRIDAY-Portfolios gesehen, dass es einen höheren Anteil an Kunden in städtischen Lagen gibt. Das mag einerseits an der Marke FRIDAY liegen, die urban anmutet, aber andererseits liegt es auch daran, dass unsere Produkte viele Aspekte des eher urbanen Lebens aufgreifen. Beispielsweise beinhaltet die Kfz-Kaskodeckung von FRIDAY die sogenannte CarSharing-Deckung. Diese sorgt bei Schadensfällen mit gemieteten oder geliehenen Fahrzeugen dafür, dass nur die Selbstbeteiligung gezahlt werden muss, die in der Kaskoversicherung vereinbart wurde. Solche Zusatzbausteine sind insbesondere für urbane Mobilitätsmodelle attraktiv.

finanzwelt: Und woran erkennt der Makler einen klassischen FRIDAY-Kunden?

Reimann» Der klassische FRIDAY-Kunde ist momentan eher jünger, städtisch orientiert, preis- und digitalaffin und wählt flexible Produkte. Gleichzeitig eignen sich unsere Produkte für jeden, insbesondere wenn Themen wie Transparenz, Fairness und Innovation eine Rolle spielen.

finanzwelt: Wo liegen denn weitere Stärken von FRIDAY-Tarifen für die Kunden?

Reimann» Alle Produkte von FRIDAY folgen den Werten von FRIDAY. Dazu gehören Transparenz und Fairness. Beide finden sich in dem angebotenen Kfz-Tarif „Zahl-pro-Kilometer“ wieder. In diesem Tarif erhalten Kunden Geld zurück, wenn sie weniger Kilometer fahren als ursprünglich angegeben. Das ist bei über zwei Dritteln aller Kunden in dem Tarif der Fall. Unabhängige Institute bescheinigen uns zudem immer wieder ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, worauf wir sehr stolz sind.

finanzwelt: Was versichern Sie gerne, was eher nicht?

Reimann» Bei der Antwort kann man schnell sehen, dass FRIDAY ein erfahrenes Team an Bord hat, das sich mit der Risikobewertung und -bepreisung seit vielen Jahren befasst hat. FRIDAY zeichnet keine exotischen, sehr hochwertigen Fahrzeuge und hat sich auf Pkw konzentriert. Dabei treibt unser Team von branchenerprobten Experten immer der Ansatz, sich auf wenige für den Kunden relevante Themen zu fokussieren und konsequent zu vereinfachen. Die WKZ 112 hört sich zwar an sich nach nicht viel an, jedoch finden sich Millionen Fahrzeuge im Straßenbild, die FRIDAY versichern kann und gerne möchte.

finanzwelt: Befürchten Sie den Wettbewerb durch Embedded Versicherungen?

Reimann» Derzeit sehen wir viel Bewegung in diese Richtung im Markt. Gleichzeitig passt eine One-Click-Solution inklusive Versicherung meist nur auf einen beschränkten Anwendungsbereich. Elektronische Geräte würden zum Beispiel darunter fallen. Eine Elektronikdeckung für das neu erworbene Telefon direkt beim Verkauf anzubieten, ist einfacher als eine Hausratversicherung beim Verkauf eines Sofas oder bei Unterzeichnung des Mietvertrags mitzuverkaufen. (lvs)

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