WeltSparen ist die Nr 1. Kontinentaleuropas

18.10.2019

Dr. Tamaz Georgadze, CEO und Mitgründer von Raisin / Foto: © Raisin

Berlin ist hinter London (noch) die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union. Ähnlich ist auch die Reihenfolge bei den europäischen FinTechs: Hier liegen gleich drei Londoner an der Spitze, dahinter folgt mit dem Berliner FinTech Raisin das beste aus Kontinentaleuropa.

Im September wurden in London die Fintech 50 Awards vergeben. Nun wurde das FinTech50 2019 Yearbook veröffentlicht, in dem die 50 besten europäischen FinTechs aufgelistet sind. Die ersten drei Ränge belegen allesamt britische, genauer gesagt Londoner, Unternehmen: Onfido, Monzo und Revolut. Mit Raisin, das in Deutschland unter der Marke WeltSparen bekannt ist, folgt auf Rang vier das beste deutsche und zugleich kontinentaleuropäische FinTech. Raisin gelingt damit zum vierten Mal in Folge der Sprung in die Top 50 der besten FinTechs Europas. Erstellt wird die Liste seit dem Jahr 2012 von der FinTechCity aus London. „Die wiederholte Auszeichnung als eines der besten Fintechs in Europa zeigt, dass wir als Unternehmen ein Angebot entwickelt haben, dass in Zeiten von Null- und Negativzinsen für Kunden und Banken große Relevanz besitzt. Wir wollen unnötige Grenzen für profitables Sparen durchbrechen und Verbrauchern und Banken Zugang zu den Vorteilen eines offenen Finanzmarktes bieten. Im Mittelpunkt steht für uns, Sparern und Banken ein ‘Schengen-Erlebnis’ im Banking zu bieten. Wir werden nicht müde diesen Weg weiter zu verfolgen und dabei künftig auch die Altersvorsorge stärker einbeziehen”, freut sich Dr. Tamaz Georgdaze, CEO und Mitgründer von Raisin.

Berlin bleibt deutsche Nummer 1

Die Liste verdeutlicht, dass Berlin getrost als „deutsche FinTech-Hauptstadt“ bezeichnet werden kann: So sind mit N26 und Solaris zwei weitere Unternehmen au aus der Bundeshauptstadt in den Top 10 vertreten. Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner, sieht die Bedeutung Berlins durch das aktuelle FinTech50-Raking bestätigt: „In keiner anderen Stadt entwickeln sich FinTechs mit derartiger Geschwindigkeit und Erfolg. Und dafür gibt es eine ganze Menge Gründe: Kooperationsbereite Unternehmer, finanzkräftige Investoren und kreative Talente – in Berlin ist alles da, was FinTech-Gründer für den erfolgreichen Start ihres Unternehmens benötigen. Mit dem FinTech-Hub haben wir die Anstrengungen noch einmal gebündelt – mit Erfolg. Im ersten Halbjahr 2019 wurden bundesweit 704 Millionen Euro in den Bereich FinTech/InsurTech investiert, soviel wie in keine andere Branche. Allein die Berliner Fintech-Start-ups erhielten dabei mit 631 Millionen knapp 90 Prozent des gesamten deutschen Fintech-Wagniskapitals. Wir freuen uns für die ausgezeichneten Berliner Start-ups und gratulieren allen ganz herzlich. Weiter so!”

Insgesamt befinden sich in der Liste der Top 50 fünf deutsche FinTechs. Damit liegt Deutschland in der Anzahl aber weit hinter Großbritannien: Alleine aus London kommen mit 27 mehr als die Hälfte der angeführten FinTechs. (ahu)