Weiterbildungskosten sinnvoll investiert? 6 Tipps für Arbeitnehmer und Unternehmen

22.02.2021

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Tipp 4: Anerkennung und Reputation

Wer in eine Weiterbildung oder in ein Zusatzabschuss investiert, bezahlt aber nicht nur für das vermittelte Wissen und den entsprechenden Aufwand dafür, sondern oft auch für einen Nachweis, der entsprechende Perspektiven ermöglichen und sich positiv im Lebenslauf bemerkbar machen sollte. Die Wirksamkeit eines Weiterbildungsabschlusses auf die eigene Karriere ist möglicherweise schwer messbar, sollte aber unbedingt vorab untersucht werden. Auskunft über die Reputation des Angebots finden sich möglicherweise über Presseartikel im Internet oder in den Rankings der Hochschulen und Weiterbildungsinstitute. Auch die Transparenz der Leistungen wie beispielsweise die Übertragung von ECTS-Punkten bei Hochschulleistungen oder die formale Anerkennung innerhalb der jeweiligen Branche (z.B. Versicherungsbranche: IDD-Weiterbildungszeit) sind wichtige Indikatoren.

Tipp 5: Referenzen von Unternehmen und Absolventen

Den bestmöglichen Eindruck können diejenigen vermitteln, die bereits Erfahrungen mit dem Weiterbildungsangebot gesammelt haben. Welche Meinung haben Absolventen? Wie gut ist der Ruf bei Arbeitgebern? Und wie lange ist die Haltbarkeit des Weiterbildungsabschlusses? Hier hilft ein Blick auf Bewertungsplattformen wie z.B. Fernstudiumcheck.de. In vielen Erfahrungsberichten lässt sich festzustellen, wie sich Absolventen der Weiterbildungen beruflich entwickelt haben. Weitere Faktoren sind aber auch wie lange und stabil sich ein beruflicher Abschluss oder ein Weiterbildungskonzept in einem bestimmten Branchenumfeld halten kann. Indikatoren dafür sind z.B. die Dauer, seit wann der Abschluss vergeben wird oder die Anzahl der erfolgreichen Absolventen, bzw. die Regelmäßigkeit, mit der der Abschluss über viele Jahre vergeben wird.

Tipp 6: Möglichkeiten der Förderung berücksichtigen

Wenn die Entscheidung für das passende Weiterbildungsangebot getroffen wurde, sollten sich Arbeitnehmer und das Unternehmen unbedingt noch über die dafür anwendbaren Fördermöglichkeiten informieren. So gibt es in einigen Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze, nach denen Unternehmen für die Freistellung ihrer Mitarbeiter einen Zuschuss beantragen können. Zusätzlich gibt es für Arbeitnehmer in einigen Bundesländern temporäre Fördermöglichkeiten. Außerdem können sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer viele Weiterbildungsausgaben inkl. Anreise, Unterkunft und Literatur steuerlich absetzen.

Hochschulzertifikate über das CAMPUS INSTITUT

Seit 2003 werden am CAMPUS INSTITUT in Zusammenarbeit mit den staatlichen Hochschulen Schmalkalden und Koblenz die weiterbildenden Studienprogramme Finanzfachwirt/-in (FH) und Betriebswirt/-in für betriebliche Altersversorgung (FH) angeboten. Im März und April starten mit dem Sommersemester 2021 die nächsten Jahrgänge. Weitere Informationen zu diesen Abschlüssen gibt es unter www.campus-institut.de. (ahu)