Weiterbildungskosten sinnvoll investiert? 6 Tipps für Arbeitnehmer und Unternehmen

22.02.2021

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Tipp 2: Aufstellung eines Weiterbildungsplans

Auf der Grundlage der Ziele empfiehlt sich die Ausarbeitung eines Weiterbildungsplans – dies geschieht in der Regel auf jährlicher Basis durch Vorgesetzte zusammen mit den Mitarbeitern und in Abstimmung mit Personalabteilungen. In dem Plan finden sowohl regelmäßige Fortbildungsthemen zur direkten Unterstützung im Job als auch aufwendigere Zusatzqualifikationen zum Erreichen langfristiger beruflicher Ziele Eingang. Hilfreich sind dabei auch eine Analyse der Stärken und Schwächen des Mitarbeiters sowie eine Übersicht in welche Richtung sich die jeweilige Branche und das eigene Unternehmen gerade entwickeln. Denn das gesteckte Bildungsziel sollte im Idealfall an bisherige Ausbildungen anschließen, auf bereits vorhandenen Fähigkeiten des Mitarbeiters aufbauen und gleichzeitig  die Entwicklungen und Anforderungen an das Unternehmen und die Aufgabe miteinbeziehen. Bei der Umsetzung des Weiterbildungsplans kann dann die Recherche nach passenden Weiterbildungsangeboten, die bestmöglich zu den vorgenommenen Zielen führen, gestartet werden. So gibt es für viele fachspezifische Positionen etablierte Zusatzqualifikationen, die den beruflichen Weg dorthin ebnen und vereinfachen. Gleichzeitig gilt für einige höhere Positionen, dass dafür ein bestimmtes Ausbildungsniveau Voraussetzung ist. Grundsätzlich sollte in den gefundenen Bereichen die höchstmögliche für den Mitarbeiter erreichbare Qualifikation angestrebt werden, sodass der Aufwand in einem optimalen Verhältnis zum Nutzen steht.

Tipp 3: Durchführung und Lernform

Dabei muss sogfältig überprüft werden, ob die Kosten des weiterbildenden Lehrgangs oder Studiums in einem stimmigen Verhältnis zu den angebotenen Leistungen der Durchführungsform passen. Weiterbildungsinteressierte sollten sich vorab genau informieren, in welcher Form und in welchem Umfang die fachliche und organisatorische Betreuung gewährleistet ist. Gängige Lernformen umfassen die Unterscheidung in Präsenz- oder Fernlehrgänge aber auch weitere Abstufungen und Mischformen wie Blended Learning, Web Based Training (WBT) oder hybride Konzepte. Wichtig ist auch festzustellen, ob z.B. die Lehr- und Studienmaterialien sowie die Kosten der Prüfungen zusätzlich zu den Studiengebühren anfallen oder im Preis inbegriffen sind. Im Falle von Präsenzveranstaltungen müssen auch die Zusatzkosten durch Anreise, Unterkunft und Verpflegung berücksichtigt werden.

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