Wehe wenn ich auf das Alter sehe

01.03.2018

Der Gedanke an die eigene finanzielle Situation im Alter bereitet vielen Menschen Kopfzerbrechen / Foto: © polkadot - stock.adobe.com

Die Angst vor Altersarmut ist weit verbreitet, aber die junge Generation unternimmt nur wenig dagegen. Erstaunlich: Viele fühlen sich bereits im jungen Alter zu alt dafür. Dabei ist es nie zu spät, für das Alter vorzusorgen.

Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH gehen 44 % der 16 bis 29-jährigen davon aus, dass sie sich im Alter finanziell einschränken müssen. Die Befragten zwischen 30 und 39 Jahren sind sogar zu 53,3 % der Meinung, dass sie eine erhebliche Rentenlücke erwartet. Die meisten glauben jedoch, dass das Thema Altersarmut für sie noch weit weg ist und sind deshalb noch nicht bereit sich mit dem Thema zu beschäftigen. Dies trifft vor allem auf die 16- bis 29-jährigen zu. Erstaunlich: Die nachfolgende Kohorte der 30- bis 39-järhigen glaubt zu 61 % (es waren Mehrfachnennungen möglich), dass sie bereits zu alt sei um privat vorzusorgen. Je älter die Befragten sind, desto häufiger gaben sie Geldmangel als Grund für unzureichende Altersvorsorge an.

Je früher gehandelt wird, desto besser

„Nach aktuellem Stand muss ein Durchschnittsverdiener von einer Rentenlücke in Höhe von rund 656 Euro ausgehen. Insbesondere jüngere Menschen werden im Alter spürbare Einschränkungen hinnehmen müssen, wenn sie nicht rechtzeitig vorgesorgt haben“, so Dr. Bernward Maasjost, Geschäftsführer der [pma:]. Laut jüngsten Untersuchungen sind für die Sicherung des Lebensstandards im Alter 60 % des letzten Bruttoeinkommens erforderlich. Ohne zusätzliche Vorsorge kommen junge Menschen jedoch lediglich auf 38,6 %, was eine Rentenlücke von 21,4 % bedeutet. Dr. Maasjost und die angeschlossenen Makler der [pma:] raten zu frühzeitigem Handeln. „Schon mit kleinen Beträgen pro Monat kann viel erreicht werden, wenn in jungen Jahren geschickt vorgesorgt wird. Natürlich ist für einen Teenager der berufliche Ruhestand noch Lichtjahre entfernt. Doch ohne verbesserte Informationen und ein zügiges Umdenken könnten die Ergebnisse unserer TNS Infratest-Umfrage für rund 50 %  der jungen Menschen bittere Realität werden“.

Mit 100 Euro pro Monat vorsorgen

Um die oben genannten doch recht abstrakten Zahlen etwas zu konkretisieren, hat die [pma:] ein Rechenbeispiel aufgestellt: So zahlt ein heute 20-jähriger, der bereit ist, jeden Monat 100 Euro in seiner Altersvorsorge zu investieren, bei einem Zinssatz von 4 % über 40 Jahre insgesamt 48.000 Euro ein. Durch die Zinsgutschrift von 68.501,28 Euro erhält er schließlich eine Auszahlungssumme von 116.501,28 Euro. Wenn er erst mit 40 Jahren beschließt, 100 Euro monatlich in die Altersvorsorge zu investieren, erhält er bei gleichem Zinssatz lediglich eine Auszahlungssumme von 36.507,92 Euro (24 0000 Euro Einzahlung plus 12.507,92 Euro Zinsgutschrift).

Besser spät als nie

Dieses Beispiel soll aber diejenigen, die bislang die private Altersvorsorge vernachlässigt haben, obwohl sie kurz vor der Rente stehen, nicht dazu animieren, den Kopf in den Sand zu stecken: So können sich Menschen mit Sofort-Renten noch kurz vor Beginn des Ruhestandes absichern. So kann ein 60-jähriger, der eine Abfindung von ca. 200.000 Euro erhält diese in ein marktübliches Produkt investieren und damit lebenslang 539,20 Euro monatlich erhalten. (ahu)

www.pma.de