Wechsel an der Spitze der dvb

Gründer und Geschäftsführer der deutschen-versicherungsboerse.de, Friedel Rohde, hat zum 01. Januar das Zepter an Henning Plagemann übergeben. Gemeinsam mit Maciej Homziuk übernimmt er nun die Geschäftsleitung. Rohde bleibt der Branche erhalten und steht dem langjährigen Team beratend zur Seite.

Vor über 20 Jahren gründete Friedel Rohde die deutsche-versicherungsboerse.de. Als Makler beschäftigte ihn, wie man Vermittler bei der täglichen Arbeit und insbesondere bei den Prozessabläufen unterstützen kann. Informationen als Rohstoffe und die Kommunikation innerhalb der Organisation als Werkzeug bestimmten so das Dienstleistungsangebot für die Branche. Heute stellen die dvb-Studien wichtige Grundlagen für Entscheider dar, wenn Projekte eingeleitet und Investitionen begründet werden müssen. Neben täglichen Pressespiegeln sind auch jährliche Workshops ein fester Bestandteil der Branche für einen praxisnahen Austausch zwischen Versicherern, Maklern und Intermediären geworden.

Eine Aufgabe für die nächste Generation

„Trotz der Digitalisierung oder gerade deswegen ist der direkte Austausch mit den Maklern wichtig. Ich glaube sogar, dass der Bedarf in Richtung eines Erfahrungsaustauschs in Sachen Digitalisierung und Automatisierung noch gestiegen ist“, erklärt Friedel Rohde. Die dvb unterstützte die Einführung von BiPRO von Anfang an. Inzwischen sind die Normen in der Branche technisch weit verbreitet. Im nächsten Schritt seien nun die Ansätze zur digitalen Automatisierung bei Maklern zu verbreiten und zu etablieren. „Das ist eine ideale Gelegenheit für einen Wechsel, den ich gerne der nächsten Generation überlasse“, meint Rohde.

Henning Plagemann bringt fast 30 Jahre Erfahrung aus der Versicherungswelt und von Beratungsunternehmen mit. Er ist gelernter Versicherungskaufmann und hat ein Studium in Versicherungsbetriebswirtschaft abgeschlossen. „Seit einigen Jahren bin ich Teil des dvb-Teams und wir sind gut eingespielt. Wir verstehen uns als Teil der Branche und werden das besondere Engagement der dvb für gut funktionierende Maklerprozesse fortführen“, erläutert Henning Plagemann. Rohde ergänzt: „Der offene und ehrliche Austausch zwischen allen beteiligten Akteuren und die ständige Verbesserung des bereits Bewährten war mir immer eine Herzensangelegenheit.“ Er fügt scherzhaft hinzu: „Mein Traumjob war immer Frühstücksdirektor. In dieser Tätigkeit bleibe ich der dvb beratend erhalten. Natürlich werde ich auch an den Branchentreffs und Workshops teilnehmen, dafür mache ich dann mal Urlaub von der Rentnertätigkeit.“ (lb)