Warum nicht jeder Makler zum Podcaster werden muss
05.08.2021
Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter DELA Lebensversicherungen / Foto: © DELA
Visitenkarte in sozialen Netzwerken mit Leben füllen
Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Kundenkommunikation über digitale Kanäle soll keineswegs ein Ersatz für den persönlichen Austausch mit Kunden dienen – sie findet auch nicht automatisiert statt. Sie ist lediglich ein zusätzlicher Weg, um neuen Kunden zu begegnen und bestehende Kunden zu treffen – dort, wo heute viele Menschen sehr viel Zeit verbringen: Im World Wide Web. Am Ende ist es aber immer eine individuelle Entscheidung Von Fall zu Fall ist sicherlich das vertrauensvolle persönliche Gespräch vor Ort weiterhin zielführend. Gerade dann, wenn es um wichtige Entscheidungen zur finanziellen Absicherung von Familie und Partner geht.
Das Internet und auch die sozialen Netzwerke sind letztendlich ein Pool von Informationen. Und immer mehr Kunden nutzen diese erste Anlaufstelle, um Rat zu suchen und sich zu informieren – auch wenn es um den passenden Versicherungsschutz geht. Wer sich hier gegenüber seinen Kunden mit nutzwertigen Inhalten präsentiert, ist im Zweifelsfall auch der erste Ansprechpartner für eine weitergehende Beratung – ob nun digital oder bei einem persönlichen Termin. Die zahlreichen Marketinghelferlein von Google & Co. sorgen schon dafür, dass die Informationen auch von bestehenden und neuen Kunden in der jeweiligen Region gefunden werden.
Der Aufbau einer eigenen Präsenz in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, LinkedIn und XING ist daher eine weitere Möglichkeit für Makler und Vermittler, neue Zielgruppen zu erreichen und den Kontakt zu bestehenden Kundengruppen zu intensivieren. Wo und in welcher Form das Engagement erfolgt, ist immer auch abhängig von der jeweiligen Kundengruppe des Maklers und Vermittlers. Sind das eher junge Leute, Familien oder gibt es gar eine Spezialisierung auf Geschäftsleute? Das persönliche Profil auf LinkedIn oder XING beispielsweise ist wie eine virtuelle Visitenkarte zu verstehen, nur dass diese – mit Leben gefüllt – viel mehr aussagen kann als ein bloßes Stück Papier. Richtig angewendet, transportiert die digitale Visitenkarte die besondere Expertise des Maklers und Vermittlers in seiner Region für Neu- und Bestandskunden.
Warum digitaler Vertrieb auch eine unternehmerische Entscheidung ist, lesen Sie auf Seite 3