Vorsorgeberatung: Angehörige bei der Rückführung aus dem Ausland entlasten

07.12.2021

Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter DELA Lebensversicherungen in Deutschland / Foto: © DELA Lebensversicherungen

Der Tod eines geliebten Menschen stellt für die Angehörigen eine große Belastung dar. Stirbt ein Familienmitglied im Ausland, kommt zu dem ohnehin nicht unbeträchtlichen organisatorischen Aufwand einer Bestattung und Trauerfeier die Rückführung aus dem Ausland hinzu – eine Aufgabe, die häufig unerwähnt bleibt, bei der Hinterbliebene aber Unterstützung benötigen. Dass eine Sterbegeldversicherung auch einen solchen Fall absichert, ist vielen Menschen nicht bekannt.

Unsere Gesellschaft geht mit den Themen Tod und Sterben offener um als noch vor ein paar Jahren. Eine im Auftrag der DELA vom Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführte Umfrage zeigt: Drei Viertel aller Deutschen haben sich schon einmal Gedanken über den eigenen Tod gemacht. Die Umfrage zeigt aber genauso deutlich, dass nur die wenigsten Menschen hierzulande in irgendeiner Form vorgesorgt haben, um ihre Liebsten für den Fall des eigenen Todes finanziell und organisatorisch zu entlasten. Eine Erklärung für das fehlende Handeln liefert das individuelle Risikoempfinden eines jeden Menschen. Lediglich 19 % schätzen das eigene vorzeitige Ableben und das des Ehepartners oder Lebensgefährten (13 %) als sehr wahrscheinlich oder wahrscheinlich ein.

Rückführung Verstorbener kann Hinterbliebene überfordern

Generationen- und Vorsorgeberater dürfte das, was die Umfrage bestätigt, häufig in ihren Kundengesprächen begegnen. Es bedarf einer guten Beratung, Kunden auf die Risiken des eigenen Todes für ihre Angehörigen aufmerksam zu machen und das notwendige Bewusstsein für die Vorsorge zu schaffen. Eine umfassende Vorsorgeberatung muss sich immer auch an den Lebenswelten der Kunden orientieren: Wir leben heute in einer mobilen Gesellschaft, sei es durch die Arbeit bedingt oder durch die private Reisetätigkeit, die selbst unter Pandemiebedingungen wieder Fahrt aufgenommen hat. Doch wer kommt für die Kosten auf, wenn es bei einem Aufenthalt im Ausland oder einer Inlandsreise zu einem Todesfall kommt und die Rückführung des Verstorbenen an den Wohn- oder Bestattungsort organisiert werden muss?

Schon für die Rückführung eines Verstorbenen aus Spanien nach Deutschland zurück müssen Angehörige mit Kosten von 6.000 bis 7.000 Euro rechnen. Bei der Rückführung aus vielen Fernzielen dieser Welt liegen die Kosten noch deutlich höher. Hinzu kommt die Organisation, die aus dem Ausland nicht immer ganz einfach ist. Da ist es von Vorteil, wenn eine Sterbegeldversicherung vorhanden ist, die nicht nur die Kosten eines Rücktransports an den Wohn- oder Bestattungsort übernimmt, sondern diese wie die DELA über einen eigenen, weltweit tätigen Überführungsservice organisiert und durchführt. Eine wichtige Leistung, schließlich geht es um die Entlastung der eigenen Angehörigen, wenn auf einer Reise ein Todesfall eintritt.

Die Rückführung an den Wohn- oder Bestattungsort in Deutschland ist bei der DELA ein fester Bestandteil der Sterbegeldversicherung. Darüber hinaus lässt sich auch der Wunsch nach einer Bestattung abweichend vom deutschen Wohnort im Heimat- oder Geburtsland des Verstorbenen über eine entsprechend höher gewählte Versicherungssumme finanziell absichern. Makler und Vermittler können Kunden, die sich mit diesem Gedanken tragen, frühzeitig beraten und sie dabei unterstützen, für diesen Fall vorzusorgen und dadurch selbstbestimmt über den Tod hinaus zu handeln.

Selbstbestimmtes Handeln als Schlüssel zur Beratung

Überhaupt ist das selbstbestimmte Handeln über den Tod hinaus ein ausgezeichneter Ansatz für die Vorsorgeberatung. Berater und Kunde sollten gemeinsam über die Möglichkeiten der finanziellen und organisatorischen Vorsorge sprechen, um Familie und Partner im Ernstfall wirksam zu entlasten und so auch den Freiraum für die notwendige Trauerarbeit der Hinterbliebenen zu schaffen.

Die DELA hat mit dem Beraterleitfaden und Notfallplan dazu jüngst zwei Dokumente auf den Weg gebracht, die Berater und ihre Kunden Schritt für Schritt durch alle wichtigen Vorsorgethemen führen. Die Themen der gemeinsam mit dem Generationenberater Steffen Moser entwickelten Unterlagen reichen von Vorsorgevollmacht, Sorgerechtverfügung, Patientenverfügung und Nachlassregelung über die finanzielle Absicherung von Familie und Partner bis hin zur Vorsorge für die eigene Bestattung und Trauerfeier. Interessierte Makler und Vermittler können die neuen Beratungsunterlagen im Vertriebspartnerbereich der DELA abrufen.

Gastbeitrag von Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen in Deutschland