Vom Musterknaben zum Sorgenkind
07.02.2013
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Nach Griechenland steht nun der einstmals hochgelobte „Keltische Tiger“ im Fokus. Benötigen die Iren die Schützenhilfe der Europäischen Gemeinschaft? Die Regierung in Dublin verweist auf den eingeleiteten strengen Sparkurs – nach Berichten scheint Europa in dieser Frage zerstritten zu sein, so dpa-AFX.
(fw/ah) In der Eurozone sei Streit über eine mögliche Kredithilfe für Irland ausgebrochen, kommentiert die Nachrichtenagentur dpa-AFX und bezieht sich auf einen Artikel in der Financial Times Deutschland. Kleinere Staaten wie Finnland widersetzen sich dem Drängen der Europäischen Zentralbank (EZB) und großer Länder wie Deutschland, den EU-Hilfsfonds für die Iren rasch zu aktivieren. Der gemeinsame Rettungsfonds EFSF sei nur für akute Notfälle gedacht und dieses sei momentan auf der Grünen Insel nicht der Fall, so die Argumentation der Finnen. "Wir sollten keinen Druck auf die Iren ausüben", sagte auch der Vorsitzende der Eurogruppe, Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker.