VIG beherrscht den Risikotransfer
27.04.2015
Die erste Geige spielt der Wiener Versicherer VIG in den CEE-Märkten schon lange. Offen ist, welche neue Strategie der Versicherungskonzern aus Österreich in Mittel- und Zentraleuropa verfolgen wird.
2015-04-28 (fw/db) Die Vienna Insurance Group Re hat sich als Experte für Risikotransfer und Kapitalmanagement in der CEE-Region etabliert. Kunden der 2008 gegründeten VIG Re schätzen die Nähe zu lokalen Märkten, transparente und kurze Entscheidungswege sowie hervorragende finanzielle Stabilität. Das „A+“ Rating mit stabilem Ausblick der Ratingagentur Standard & Poor’s wurde am 9. September 2014 erneut bestätigt.
VIG Re mit solidem Wachstum
Die VIG Re setzt ihr Geschäftsmodell mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung weiter fort. Die verrechneten, konsolidierten Prämien wuchsen im Geschäftsjahr 2014 um 4,7 Prozent auf 431 Millionen Euro. Der Gewinn (vor Steuern) stieg von 18,4 auf 19,9 Millionen Euro. Das bedeutet einen starken Return on Equity von 14,9 Prozent.
Zum Jahresende 2014 zählte die VIG Re rund 40 Gesellschaften aus dem Konzern Vienna Insurance Group (VIG) sowie rund 220 Versicherer außerhalb der VIG zu ihren Kunden.
Im Segment Schaden/Unfall erhöhte sich das Prämienvolumen um 13,8 Prozent auf 370 Millionen Euro.
In diesem Segment verzeichnete die VIG Re Schäden in Höhe von 266,1 Mio. Euro, die damit leicht über dem Niveau von 2013 mit 263,5 Mio. Euro lagen. Die Combined Ratio blieb unverändert bei soliden 97,6 Prozent. Die VIG Re verfolgt weiterhin eine umsichtige Veranlagungspolitik. Die VIG Re erreichte im Jahr 2014 ein Kapitalanlageergebnis in Höhe von 16 Millionen Euro. Damit ergab sich ein Return on Investment in 2014 von im Marktumfeld soliden 3,7 Prozent, nach 3,3 Prozent im Vorjahr.
finanzwelt-Fazit: Der österreichische Versicherer spielt in den CEE-Märkten die erste Geige (finanzwelt 27.1.2015). Die Finanzwelt darf gespannt sein, wie sich sonstige Aktivitäten in Europa, wie etwa in Deutschland, zukünftig entwickeln.
Dietmar Braun