VIG baut Marktführung in Tschechien aus
09.03.2015
Der Assekuranz-Markt in Zentral- und Osteuropa bleibt umkämpft. Die Vienna Insurance Group vereinnahmt Prämien in Höhe von einem Fünftel des gesamten Konzernvolumens in Tschechien.
2015-03-10 (fw/db) Die Vienna Insurance Group (VIG) meldet erneut Erfolge in der tschechischen Finanzwelt. Die Österreicher konnten den Marktanteil um 0,6 Prozent auf 33,7 Prozent erhöhen.
Insgesamt steigerten die Konzerngesellschaften Kooperativa, Česká podnikatelská pojišťovna (ČPP) und Pojišťovna České spořitelny (PČS) die Prämieneinnahmen um rund 3,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Der tschechische Anteil im Konzern stieg auf ein Fünftel (20 Prozent) der gesamten VIG Prämieneinahmen.
„Die Vienna Insurance Group wächst in der Tschechischen Republik in einem herausfordernden Umfeld über dem Marktschnitt. Damit haben wir ein strategisches Ziel der VIG in diesem Markt erneut erfüllt. Wir bauen die Spitzenposition auf diesem wichtigen CEE-Markt sehr erfolgreich aus“, sagt Peter Hagen, Vorstandsvorsitzender und CEO der Vienna Insurance Group.
In den vergangenen sechs Jahren verdoppelte die VIG das Prämienvolumen (50,0 Prozent) in der Lebensversicherung.
Erfolgsfaktor Bancassurance
Vor allem im Vertriebsweg Bancassurance war die VIG bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag überproportional erfolgreich. Die Kooperation mit der Erste Group-Tochter Česká spořitelna sei beispielgebend für den Erfolg des Bankvertriebs von Lebensversicherungen.
Bei den Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag erzielte die PČS ein Prämien-Plus von 8,2 Prozent. Bei den Lebensversicherungen gegen laufende Prämien wurde ein Zuwachs von 3,4 Prozent erreicht.
Zuwachs in der Kraftfahrt-Sparte
In der Kraftfahrt-Versicherung (KfZ) und in der Schaden/Unfallversicherung hätten sich die Prämieneinahmen um insgesamt 2,6 Prozent erhöht. In der KfZ-Sparte gelang ein Zuwachs von sechs Prozent in der KfZ-Haftpflicht. Allein die ČPP konnte das Prämienvolumen um 7,3 Prozent ausbauen. Die Kooperativa erreichte einen Zuwachs von 4,4 Prozent.
Dietmar Braun