Viel zu beachten
03.07.2019
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Mit Ferienimmobilien lassen sich zum Teil Renditen im hohen einstelligen Bereich erzielen. Um das zu erreichen, sind wie bei allen Immobilieninvestitionen drei Worte entscheidend: Lage, Lage, Lage. Dabei spielt auch das Wetter eine Rolle.
Andere Länder, andere Vorstellungen von einem Urlaubsort. Auch wenn es für uns wohl befremdlich klingen mag, ist der Südwesten des Oman bei arabischen Touristen gerade wegen des schlechten Wetters beliebet: Wenn die Region zwischen Juli und September vom Monsun heimgesucht wird, erfreuen sich hier Touristen aus allen Teilen der arabischen Halbinsel über den Regen und das satte Grün – Sonnenschein und Hitze sind in der Heimat ja alltäglich. Für europäische Reisende sollte an einem Urlaubsort das Wasser hingegen maximal von unten kommen: Vor allem am Meer gelegene Orte erfreuen sich bei Touristen großer Beliebtheit und eignen sich deshalb auch als Standort für Ferienimmobilien. Bevor sich Ihr Kunde für die Investition in eine Ferienimmobilie entscheidet, sollte er aber einiges bedenken, wie Andreas Laarmann erläutert. „Investitionen in Ferienimmobilien sind auch immer ein bisschen Luxus. Oft ist man längere Zeit gar nicht vor Ort und muss eine fremde Person oder Firma für die Vermietung beauftragen. Ferienimmobilien lohnen sich aber dann, wenn man sie vermietet und möglichst wenig selbst nutzt“, so der Geschäftsführer der FALC Immobilien GmbH & Co. KG. Ein wesentlicher Unterschied von Ferienimmobilien zu anderen Immobilienarten wie Wohn- und Gewerbeimmobilien ist, dass in ihnen die Mieter nach wenigen Tagen oder Wochen wechseln und auch einen Teil des Jahres leer stehen, nämlich dann, wenn vor Ort gerade keine Urlaubssaison ist. Deshalb sollte bei der Investition in eine Ferienimmobilie auch bedacht werden, dass diese über einen großen Teil des Jahres für Mieter attraktiv ist. „Ein Ferienimmobilienstandort sollte 180 Tage pro Jahr Saison haben und die Immobilie sollte die Hälfte bis zwei Drittel des Jahres vermietet sein“, rät Markus Nonnenmacher, Geschäftsführer der Victor Investment GmbH. Am besten ist es natürlich, wenn der Standort wenig saisonabhängig ist. „Bei der Entscheidung für den Erwerb einer Ferienimmobilie sollten Kaufinteressenten immer bedenken, dass eine Ganzjahresdestination die Weitervermietung an zahlende Gäste erleichtert und dadurch die Rendite erhöht“, erklärt Kai Richter, geschäftsführender Gesellschafter 12.18. Investment Management GmbH.
Welche Urlaubsregionen sich auch im Winter lohnen und welche bösen Überraschungen bei der Investition in Ferienimmobilien drohen, lesen Sie auf Seite 2