Versicherungsschutz bei Ferienimmobilien mangelhaft
15.07.2024
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Fast die Hälfte der Eigentümer von Ferienimmobilien haben Angst vor einem möglichen Einbruch (45,8 %). Trotzdem verfügen 70 % von ihnen nur über einen unzureichenden Versicherungsschutz. Das zeigt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durch das Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt wurde.
Gleichzeitig investieren sie zunehmend in hochwertige Ausstattung ihrer Feriendomizile: Etwa ein Viertel der Eigentümer hat hochwertiges Mobiliar (28 %), eine Smart-Home-Infrastruktur (24 %), hochwertige Soundsysteme oder Spielekonsolen (23 %) und sogar Kunstwerke (22 %) in ihren Ferienresidenzen.
Nachholbedarf bei Ferienhäusern
Um ihre Ferienimmobilien und deren Ausstattung abzusichern, haben 52,9 % eine Versicherung abgeschlossen und 45,5 % eine Alarmanlage installiert. Tatsächlich verfügen jedoch nur 30,7 % über eine Spezialversicherung, die Ferienimmobilien optimal absichert. Zudem haben lediglich vier von zehn eine Gebäudeversicherung (42 %) oder eine Hausratsversicherung (40 %) abgeschlossen.
Alina Sucker-Kastl, Underwriting Manager Art & Private Clients bei Hiscox, betont den Unterschied zwischen der Versicherung von Wohn- und Ferienimmobilien: „Im Gegensatz zu Wohnimmobilien vermieten Eigentümer von Ferienimmobilien häufig ihre Objekte an verschiedene Personen und bewohnen diese auch zeitweise selbst. Die Ferienwohnsitze befinden sich oft außerhalb Deutschlands.
In der Vertragsgestaltung und im Schadenfall wünschen sich die Kunden jedoch Ansprechpartner in deutscher Sprache. Spezialversicherungen berücksichtigen solche speziellen Gegebenheiten und eine gute Versicherung übernimmt im Schadenfall auch die Kosten für die Anreise und den Aufenthalt vor Ort, um die Betroffenen bei dieser Herausforderung bestmöglich zu unterstützen.“ (mho)