Verantwortungsvoll und gut?
30.10.2019
Foto: © artrachen - stock.adobe.com
Das Thema nachhaltiges Investieren hat in den zurückliegenden Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und auch politisch sicher Fahrt aufgenommen. Kaum eine Diskussion im Finanzsektor wird seit Jahren folglich mit derartiger Emotionalität geführt, wie die um den Begriff der Nachhaltigkeit. Es ist „Mainstream“ geworden und verspricht idealerweise die Kombination von gutem Gewissen mit attraktiver Rendite. Hier sollten sie langfristig am Ball bleiben.
Greta Thunberg, die junge schwedische Klimaschutzaktivistin und Verkörperung der „Fridays for Future“-Bewegung hat uns alle wach gerüttelt. Ihr eindringlicher Appell nach verantwortungsvollem Handeln und einer anderen Klimapolitik bewegt die Gemüter seit mehr als einem Jahr. Es muss ein Ruck durch die Bevölkerung gehen, denn wir haben nur diesen einen Planeten mit endlichen Ressourcen. Aufgrund der Aktualität ist das nachhaltige Investieren vor allem in Bezug auf das Thema Klimaschutz längst in den Fokus gerückt. Dabei ist nachhaltiges Investieren durchaus weiter gefasst als nur Klimaschutz. Es ist wohl absehbar, dass die Nachhaltigkeitsbranche langsam aus dem Nischendasein verschwindet. Öko ist angekommen und nichts mehr nur für weltfremde Spinner. Das zeigen auch die aktuellen Marktdaten. Insgesamt knapp 220 Mrd. Euro wurden in Deutschland im vergangenen Jahr in diesem Segment investiert. Das sind mehr als 48 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr, wie das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) in seinem Marktbericht 2019 feststellt. Und das Potenzial für weiteres Wachstum ist gegeben. „Grünes Investieren sehen wir als starken Trend, der in seiner Bedeutung eher noch zunehmen wird. Der Druck zum grünen Investieren entstand anfangs auf politischer Ebene und wurde dann in Form von regulatorischem Druck auf große, institutionelle Investoren übertragen“, sagt Richard Schmidt, Leiter Absolute Return und ESG-Spezialist bei DJE Kapital. Ein Meilenstein war sicherlich das in der Öffentlichkeit viel gepriesene Pariser Klimaabkommen aus dem Jahre 2015, bei welchem ein weltweit verbindlicher Vertrag geschlossen wurde, mit dem Ziel, den Temperaturanstieg der Erde bis zum Jahre 2050 immerhin auf 1,5 Grad zu begrenzen. Das Thema nachhaltiges Investieren hat in den zurückliegenden Jahren enorm an Bedeutung gewonnen und auch politisch sicher Fahrt aufgenommen. Kaum eine Diskussion im Finanzsektor wird seit Jahren folglich mit derartiger Emotionalität geführt, wie die um den Begriff der Nachhaltigkeit. Es ist „Mainstream“ geworden und verspricht idealerweise die Kombination von gutem Gewissen mit attraktiver Rendite. Hier sollten sie langfristig am Ball bleiben. Greta Thunberg, die junge schwedische Klimaschutzaktivistin und Verkörperung der „Fridays for Future“-Bewegung hat uns alle wach gerüttelt. Ihr eindringlicher Appell nach verantwortungsvollem Handeln und einer anderen Klimapolitik bewegt die Gemüter seit mehr als einem Jahr. Es muss ein Ruck durch die Bevölkerung gehen, denn wir haben nur diesen einen Planeten mit endlichen Ressourcen. Aufgrund der Aktualität ist das nachhaltige Investieren vor allem in Bezug auf das Thema Klimaschutz längst in den Fokus gerückt. Dabei ist nachhaltiges Investieren durchaus weiter gefasst als nur Klimaschutz. Es ist wohl absehbar, dass die Nachhaltigkeitsbranche langsam aus dem Nischendasein verschwindet. Öko ist angekommen und nichts mehr nur für weltfremde Spinner. Das zeigen auch die aktuellen Marktdaten. Insgesamt knapp 220 Mrd. Euro wurden in Deutschland im vergangenen Jahr in diesem Segment investiert. Das sind mehr als 48 Mrd. Euro mehr als im Vorjahr, wie das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) in seinem Marktbericht 2019 feststellt. Und das Potenzial für weiteres Wachstum ist gegeben. „Grünes Investieren sehen wir als starken Trend, der in seiner Bedeutung eher noch zunehmen wird. Der Druck zum grünen Investieren entstand anfangs auf politischer Ebene und wurde dann in Form von regulatorischem Druck auf große, institutionelle Investoren übertragen“, sagt Richard Schmidt, Leiter Absolute Return und ESG-Spezialist bei DJE Kapital. Ein Meilenstein war sicherlich das in der Öffentlichkeit viel gepriesene Pariser Klimaabkommen aus dem Jahre 2015, bei welchem ein weltweit verbindlicher Vertrag geschlossen wurde, mit dem Ziel, den Temperaturanstieg der Erde bis zum Jahre 2050 immerhin auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Auf welche Probleme Anleger bei nachhaltigen Investments stoßen, lesen Sie auf Seite 2