VanEck legt neuen ETF zur Kreislaufwirtschaft auf

27.10.2022

Martijn Rozemuller, CEO von VanEck Europe / Foto: © VanEck

Der Vermögensverwalter VanEck listet heute den VanEck Circular Economy UCITS ETF (https://www.vaneck.com/de/de/kreislaufwirtschaft-etf)) an der Deutschen Börse Xetra. Mit diesem neuen ETF (Exchange Traded Fonds) können Anleger in Unternehmen der Recycling-Branche investieren und an der Entwicklung der Kreislaufökonomie teilhaben. Damit erweitert das Unternehmen sein Angebot an Impact ETFs, die von VanEck in Europa angeboten werden.

„Die Ressourcen unseres Planeten werden immer stärker beansprucht und die Welt kämpft mit dem Abfall, der durch Einwegprodukte entsteht. Der VanEck Circular Economy ETF ermöglicht den Zugang zu Unternehmen, die wirksam zum Recycling oder zu anderen Formen der Ressourceneffizienz beitragen“, erklärt Martijn Rozemuller, CEO bei VanEck Europe. „Die Kreislaufwirtschaft kommt nicht nur der Umwelt zugute, sie bietet auch wirtschaftliche Chancen“, ergänzt Kamil Sudiyarov, Produktmanager bei VanEck Europe. „Beispielsweise ermöglicht das Recycling von Papier Energieeinsparungen von bis zu 40 Prozent im Vergleich zur Herstellung von Papier aus rohem Zellstoff.“1

Der VanEck Circular Economy UCITS ETF folgt dem MVIS Global Circular Economy ESG ETF, der die Wertentwicklung von Unternehmen abbildet, die einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Dies können Firmen sein, die Produkte und Dienstleistungen zur Wasserreinigung und -aufbereitung anbieten, zur Energiegewinnung aus Abfällen und Biokraftstoffen, ebenso wie Abfallbewirtschaftungsdienste und Metallrecycling sowie Unternehmen, die Produkte, die aus wiederverwendeten Materialien herstellen oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit Recycling und Wiederverwertung anbieten.

„Eine Geldanlage in diesen ETF ist ein Engagement in Unternehmen, die zur Förderung der Kreislaufwirtschaft beitragen“, so Rozemuller. „Dem derzeit hohen Interesse an Themen im Zusammenhang mit nachhaltiger Produktion und den Umweltauswirkungen unseres Konsums kommen wir mit diesem ETF entgegen.“ Der ETF zielt darauf ab, Unternehmen auszuschließen, die schwerwiegende Verstöße gegen soziale Normen begangen haben, Umsätze aus umstrittenen Waffen erzielen oder auch bestimmte Schwellenwerte für ihre Umsätze aus verschiedenen Sektoren überschreiten, wie zum Beispiel zivile Schusswaffen oder Tabak. Durch die Notierung im regulierten Segment der Deutschen Börse Xetra können Anleger das neue Produkt genauso kaufen und verkaufen wie andere regulierte Börsenprodukte. Der ETF hat eine Gesamtkostenquote (TER) von derzeit 0,4 Prozent. (ah)