VanEck: ETF für Schwellenländer-Anleihen im Aufwind
13.12.2022
Martijn Rozemuller, CEO von VanEck Europe / Foto: © VanEck
Meilenstein erreicht. Der VanEck J.P. Morgan EM Local Currency Bond UCITS ETF hat das Fondsvolumen von 100 Millionen US-Dollar geknackt. Der ETF investiert in Staatsanleihen aus aktuell 20 Schwellenländern, die in ihren jeweiligen Landeswährungen ausgegeben werden.
„Nach Jahren niedriger Zinsen scheinen die hohen Renditen festverzinsliche Anlagen für viele Anleger wieder interessant zu machen. So bietet unser EM Local Currency ETF derzeit eine stattliche Rendite von rund 7,7 Prozent“, erklärt Martijn Rozemuller, CEO von VanEck Europe. „Im Vergleich zu in US-Dollar emittierten Schwellenländer-Schuldtiteln bieten solche, die in Lokalwährungen emittiert werden, ein geringeres Kreditrisiko und Potenzial für eine Währungsaufwertung, insbesondere angesichts der jüngsten Aufwertung des US-Dollars. Natürlich gibt es keine Garantie, dass dies auch tatsächlich eintritt. In der Zwischenzeit sind die öffentlichen Finanzen der aufstrebenden Volkswirtschaften im Durchschnitt weiterhin weniger fremdfinanziert als die ihrer Pendants in den Industrieländern. Die relativ geringe Korrelation zu Industrieländer-Aktien und -Anleihen könnte auch ein erhebliches Diversifizierungspotenzial bieten.“
Mit dem VanEck J.P. Morgan EM Local Currency Bond UCITS ETF können Anleger gezielt in eine diversifizierte und liquide Auswahl von Schwellenländeranleihen investieren. Hierzu bildet der ETF den J.P. Morgan GBI-EMG Core Index ab. Für den Index infrage kommen nur solche Anleihen, die bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. So dürfen zum Beispiel in den jeweiligen Ländern keine Kapitalkontrollen für Investitionen auf den lokalen Märkten bestehen und die Anleihen müssen über eine ausreichende Liquidität verfügen sowie regelmäßig gehandelt werden. (ah)