Union Investment meldet Wachstum

19.02.2025

Hans Joachim Reinke. Foto: @ Union Investment

Union Investment hat das Geschäftsjahr 2024 in einem schwierigen Umfeld für die Asset-Management-Branche nach eigenen Angaben gut gemeistert. Trotz eines Jahres voller Krisen lag der Nettoabsatz bei insgesamt 17,3 Milliarden Euro und damit etwas höher als im Vorjahr (2023: 16,8 Mrd. Euro).

Aufgrund des starken Neugeschäfts, der guten Fondsperformance insbesondere im Wertpapierbereich und der bei aller Volatilität letztlich unterstützenden Börsen durchbrach das verwaltete Vermögen im Oktober 2024 erstmals die Marke von 500 Milliarden Euro und stieg bis zum Jahresende auf einen Höchststand von 504,7 Milliarden Euro (2023: 455,2 Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Steuern erreichte mit 1.241 Millionen Euro ein neues Allzeithoch (2023: 974 Mio. Euro). „Union Investment zählte auch 2024 zu den absatzstärksten Fondsgesellschaften in Deutschland und Europa. Wir wachsen gegen den Trend und haben unsere Position in Deutschland, dank der Unterstützung unserer genossenschaftlichen Banken weiter ausgebaut“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens.

Das Neugeschäft mit Privatkunden trug im abgelaufenen Jahr mit 12,6 Milliarden Euro (2023: 12,2 Mrd. Euro) erneut den größten Teil zum Absatz bei. Dies war zugleich der zweithöchste Nettozufluss im Privatkundengeschäft in der Unternehmensgeschichte, der nur von dem Rekordjahr 2021 übertroffen wurde. Der verwaltete Bestand privater Gelder wuchs auf 254,0 Milliarden Euro (2023: 218,0 Mrd. Euro) an. „Das Absatzergebnis im Privatkundengeschäft spiegelt die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnerbanken wider. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich bei den Beraterinnen und Beratern der 672 genossenschaftlichen Institute“, betonte Reinke.

Favorit beim Absatz waren im letzten Jahr erneut Rentenfonds. Ihnen flossen netto 10,5 Milliarden Euro zu (2023: 7,3 Mrd. Euro), wobei allein 6,5 Milliarden Euro auf den UniOpti4 entfielen. Aktienfonds wurden ebenfalls stark nachgefragt und verzeichneten Zuflüsse von 4,7 Milliarden Euro (2023: 5,2 Mrd. Euro). Abflüsse gab es hingegen bei Offenen Immobilienfonds mit 1,3 Milliarden Euro (2023: 0,4 Mrd. Euro) und bei Mischfonds mit 1,5 Milliarden Euro (2023: -1,2 Mrd. Euro). Geldmarktfonds und wertgesicherte Produkte trugen 0,2 Milliarden Euro zum Absatzergebnis bei. (fw)