Umsatz gesteigert, Digitalisierung kostet Gewinn

27.05.2019

Karsten Dümmler, Vorstandsvorsitzender der Netfonds Gruppe / Foto: © Netfonds

Trotz widriger Bedingungen an den Kapitalmärkten und hoher Investition in die Digitalplattform finfire gelang es der Netfonds AG, ihre finanzielle Basis weiter zu stärken. So konnte das Hamburger Unternehmen zum zehnten Mal in Folge einen Vorsteuergewinn erwirtschaften.

Im vergangenen Jahr verbuchte die Netfonds AG einen Brutto-Konzernumsatz von 93,6 Mio. Euro, eine Steigerung von 8,9 % gegenüber dem Vorjahr. Die erhöhten Investitionen in den Aufbau der Digitalplattform finfire führten dazu, dass das EBITDA mit 1,4 Mio. Euro um 1,2 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert lag. Um die IT-Investitionen bereinigt stiegt das EBITDA um 800.000 Euro gegenüber 2017 auf 3,4 Mio. Euro.

Infolge der vollständigen Einbringung der Konzerngesellschaften NFS Netfonds Financial Services GmbH, der NFS Capital AG sowie der NFS Hamburger Vermögen GmbH und der damit verbundenen Erhöhung der Gesellschaftsanteile auf je 100 %, wurde das Eigenkapital fast verdoppelt: Von 5,8 Mio. Euro im Jahr 2017 auf 11,5 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Damit erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 22,3 % auf 27,7 %. Mit 5,4 Mio. Euro lagen die liquiden Mittel um 19,8 % über dem  Vorjahreswert.

"Trotz unserer erheblichen Investitionen in einen zügigen Aufbau unserer Digitalplattform finfire, haben unsere Zahlen 2018 weiter an Qualität und Solidität gewonnen", unterstreicht Karsten Dümmler, Vorstandsvorsitzender der Netfonds AG. "Die uns zur Verfügung stehenden Mittel werden wir im laufenden Geschäftsjahr gezielt dafür einsetzen, um unser Wachstum weiter zu forcieren. Dabei befinden sich auch anorganische Wachstumsschritte in unserem Fokus."

Welches die beiden wichtigsten Wachstumstreiber waren, lesen Sie auf Seite 2