Umsatz der OVB wächst 2024 um 15,3 Prozent
28.03.2025

Mario Freis, CEO der OVB Holding AG. Foto: OVB
Die OVB Holding AG, einer der führenden europäischen Finanzvermittlungskonzerne mit Sitz in Köln, hat im Geschäftsjahr 2024 ihren kontinuierlichen Wachstumspfad fortgesetzt. Die Erträge aus Vermittlungen stiegen deutlich um 15,3 Prozent auf 408,6 Mio. Euro. Damit hat die Gesellschaft bereits das fünfte Jahr in Folge einen historischen Bestwert beim Umsatz erzielt. Das operative Ergebnis konnte auch deutlich um 14,0 Prozent von 17,8 Mio. Euro auf 20,3 Mio. Euro verbessert werden.
Die Zahl der Kunden stieg im Berichtszeitraum um 4,5 Prozent ebenfalls auf einen neuen Höchstwert von 4,70 Millionen. Auch das europäische OVB Vertriebsteam wurde weiter ausgebaut. Die Gesamtzahl der hauptberuflich tätigen Finanzvermittler wuchs von 5.892 signifikant um 6,6 Prozent auf 6.278.
Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2024 haben Vorstand und Aufsichtsrat in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 auf 1,00 Euro je dividendenberechtigter Aktie anzuheben.
Mario Freis, CEO der OVB Holding AG: „Aufgrund des kontinuierlichen Ausbaus unseres europäischen Vertriebsteams konnten wir unsere Wachstumsdynamik im Geschäftsjahr 2024 konzernweit deutlich erhöhen. Alle drei operativen Segmente trugen zu dieser erfreulichen Entwicklung bei.“ Das Segment Mittel- und Osteuropa trug mit einem kräftigen Umsatzwachstum von 15,1 Prozent auf 228,4 Mio. Euro zur starken Umsatzsteigerung im Konzern bei. Im Segment Deutschland stiegen die Erträge aus Vermittlungen deutlich um 5,1 Prozent auf 61,7 Mio. Euro. In der Region Süd- und Westeuropa kletterten die Erträge aus Vermittlungen ebenfalls sehr stark um 22,0 Prozent auf 118,5 Mio. Euro.
In Summe erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2024 ein operatives Ergebnis von 20,3 Mio. Euro. Damit stieg das EBIT gegenüber dem Vorjahr mit 17,8 Mio. Euro um 14,0 Prozent. Das EBIT im Segment Deutschland nahm von 4,8 Mio. Euro um 9,7 Prozent auf 4,4 Mio. Euro ab. Planmäßig war die Ergebnisentwicklung im Heimatmarkt von deutlich steigenden Aufwendungen in die Digitalisierung sowie die systematische Aus- und Weiterbildung der nächsten Generation von Vertriebsführungskräften geprägt. Die Wirkung dieser Maßnahmen zeigte sich bereits positiv im Umsatzwachstum des Jahres 2024. Im Segment Süd- und Westeuropa blieb das EBIT aufgrund verschiedener temporärer Sondereffekte in einzelnen Märkten hinter dem Vorjahreswert zurück. Im Segment Mittel- und Osteuropa erhöhte sich das operative Ergebnis aufgrund der deutlich gestiegenen Erträge aus Vermittlungen von 19,6 Mio. Euro um 21,5 Prozent auf 23,9 Mio. Euro.
Aufgrund einer Verdopplung des Finanzergebnisses auf 6,2 Mio. Euro ergibt sich für das Konzernergebnis im Berichtszeitraum ein kräftiger Zuwachs um 34,2 Prozent auf 19,2 Mio. Euro gegenüber 14,3 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich entsprechend deutlich von 1,00 Euro auf 1,35 Euro.
Prognose für 2025
Der Vorstand der OVB Holding AG geht grundsätzlich davon aus, 2025 in allen Segmenten Wachstum erzielen zu können. Um den aktuell noch bestehenden Unsicherheiten in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen, prognostiziert OVB für das Geschäftsjahr 2025 im Konzern Erträge aus Vermittlungen in einer Bandbreite von 420 bis 440 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund der mit der Umsetzung ihrer mittelfristigen Wachstumsstrategie verbundenen Aufwendungen, insbesondere in die digitale Transformation, wird ein operatives Ergebnis zwischen 20 und 23 Mio. Euro erwartet. (fw)

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