Top-Tipps zur Immobilienfinanzierung
19.02.2019
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Das eigene Haus oder die auf einem ebenso soliden finanziellen Fundament erworbene Eigentumswohnung schafft gute Lebensperspektiven für Sie und Ihre Familie. Seriöse Banken und andere Finanzierungsanbieter offerieren in der derzeit noch anhaltenden Niedrigzinsphase durchaus attraktive Rahmenbedingungen zur günstigen Immobilienfinanzierung. Das wirkt sich positiv auf die Zinsen, die notwendige Höhe des Darlehens und auf die potenzielle Zinsbindung aus. Allerdings gilt es für Immobilieninteressenten in jedem Falle ganz genau darauf zu achten, etwaige Finanzierungsrisiken sinnvoll zu minimieren. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.
Auf die Sollzinsbindung kommt es an
Mit Ihrem Immobilienkredit binden Sie sich meist über viele Jahre mit einem bestimmten Sollzins an Ihre Bank. Nach aktuellem Stand ist es deshalb jetzt durchaus ratsam, mit dem Kredit gebenden Finanzinstitut eine längere Zinslaufzeit zu vereinbaren. Denn eine lange Sollzinsbindung zwischen 20 bis 25 Jahren gibt Ihnen schon heute deutlich mehr echte finanzielle Planungssicherheit für die Zukunft. So bleibt ebenso auch die zu zahlende monatliche Finanzierungsrate über einen weitreichenden Zeitraum unverändert. Wenn Sie wissen möchten, wie viel Immobilie sie sich leisten können oder wie hoch Ihre Monatsrate tatsächlich ausfällt, können Sie z.B. ganz einfach mit Baufi24 die Baufinanzierung rechnen und dort wichtige weitere Tipps und Tools als künftiger Immobilienbesitzer online abrufen.
Die Tilgung einfach optimal kalkulieren
Jeder Immobilienkauf braucht eine gute Strategie. Der optimale Tilgungsplan gehört unbedingt dazu. Er berechnet sich aus vier wichtigen finanziellen Bausteinen: 1. dem Darlehensbetrag zur Immobilienfinanzierung, 2. ihrem Sollzinssatz, 3. der avisierten Zinsbindungsdauer sowie 4. ihrem gewünschten anfänglichen Tilgungssatz. Hier gilt der Grundsatz: wenn Sie sich für eine hohe Tilgungsrate entscheiden, fällt auch Ihre Monatsrate entsprechend höher aus – und somit verkürzt sich selbstverständlich auch Ihre Rückzahlungsdauer. Nutzen Sie deshalb in jedem Falle bereits vorab einen komfortabel im Web abrufbaren Tilgungsrechner, um die für Sie ideal passende Tilgungslösung präzise zu bestimmen.
Ihre Bereitstellungszinsen minimieren
Ihre Bank stellt Ihnen Ihr gesamtes Baudarlehen über eine vorab festgelegte Zeitdauer kostenlos zur Verfügung. Dauert der Hausbau jedoch beispielsweise viel länger, als ursprünglich geplant an, müssen Sie Zinsen für das von Ihnen noch nicht abgerufene Darlehen oder dessen Darlehensteile zahlen, die sogenannten „Bereitstellungszinsen“. Dieser Kostenfalle können Sie aber sinnvoll entgegenwirken. Das gelingt, indem Sie mit dem Kreditgeber über die marktüblichen drei Monate hinaus eine noch längere zinslose Zeit im Finanzierungsvertrag schriftlich fixieren lassen. So können Sie im Einzelfall ein halbes oder sogar bis zu einem Jahr die Zahlung der kostenintensiven Bereitstellungszinsen vermeiden.
Beachten Sie die Bearbeitungsdauer
Von der ersten Anfrage Ihrer Finanzierung bis zur Bewilligung Ihres Baukredites bei Ihrer Wunschbank sind leider oftmals Bearbeitungszeiten von bis zu zwei Monaten einzukalkulieren. Setzen Sie sich deshalb bei der Immobilienfinanzierung nicht unnötig unter Zeitdruck. So haben Sie selbst bei einer möglichen Ablehnung Ihres Immobilienkredits immer noch genug zeitlichen Spielraum, um bei weiteren renommierten Kreditinstituten anzufragen und absolut konkurrenzfähige Topkonditionen zu erhalten.
Autorin: Daria Riegler