Tierkrankenversicherung abschließen – was gibt es zu beachten?

05.01.2021

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Wir sind rundum versichert. Kaum ein Haushalt in Deutschland, der nicht gegen Schäden und Risiken jeder Art finanziell abgesichert ist. Dabei sollte ein guter Versicherungsschutz auf jeden Haushalt maßgeschneidert sein. Wer Haustiere hat, sollte auf keinen Fall auf eine Tierkrankenversicherung verzichten – denn auch hier kommen schnell hohe Kosten für eine Behandlung auf die Halter zu.

Die medizinische Versorgung und Vorsorge für Haustiere können durchaus umfangreich sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Jungtiere oder ausgewachsene und alte Tiere handelt. Tierhalter wissen, dass es eine Reihe von Maßnahmen gibt, die wichtig für die Tiergesundheit sind. Diese sind nicht selten kostspielig. Eine gute Krankenversicherung für Hunde und Katzen ist dafür die ideale Lösung.

Das Angebot für passende Policen wächst. Leider können nicht alle Anbieter mit guten Leistungen überzeugen. Daher sollte man bei der Wahl auf einige Dinge achten. Bei einer Krankenversicherung für Katzen bieten erfahrene Anbieter wie www.santevet.de zum Beispiel die Möglichkeit, zwischen Hauskatzen und Freigänger-Katzen zu unterscheiden. Wer eine Hauskatze hält, genießt hier einen finanziellen Vorteil. Generell sollten die Versicherungen für Tiere auf jeden Fall Krankheit, Unfall und Operationen abdecken.

Die jährliche Versicherungssumme kann ebenfalls zwischen den einzelnen Policen variieren. Eine Deckungssumme von ca. 5000 Euro, ohne Selbstkostenbeteiligung, ist für Hunde und Katzen jeden Alters eine gute Wahl. Beim Abschluss ist darauf zu achten, wie hoch der Prozentsatz der Kostendeckung ist. Eine Deckung zu 100 % ist in der Regel mit hohen Prämien verbunden. Gute Anbieter setzen auf eine Kostendeckung von 85 % bis 90 %. Die Details der Hunde- und Katzentarife sollten auf das Tier und den Halter zugeschnitten sein. So gibt es Anbieter, die auch für die Behandlung mit Alternativmedizin aufkommen. Andere übernehmen Therapiekosten nach einem Unfall und wieder andere sind besonders stark auf die Kostenübernahme für die Vorsorge ausgelegt. Es lohnt sich, Tarife zu vergleichen und eine Option zu wählen, die alle wichtigen Bereiche für das eigene Haustier abdeckt. Viele Versicherer verzichten auf eine umfassende Gesundheitsbescheinigung für die Aufnahme. Sie arbeiten dafür mit Wartezeiten. Das bedeutet, dass der Versicherungsschutz nicht sofort nach Abschluss der Police greift. Je nach Leiden kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Im Idealfall liegt die Wartezeit für die Kostenübernahme bei Operationen bei maximal drei Monaten.

Wenn es also darum geht, eine Krankenversicherung für Hunde oder Katzen abzuschließen, ist es wichtig, genau hinzuschauen, was angeboten wird. Eine Unterversicherung oder gar eine umfassende Versicherungslücke kann schnell hohe Kosten verursachen. Die geringen Monatskosten sprechen dafür, auch das Haustier für den Ernstfall abzusichern. Ein Tipp noch zum Schluss: Wenn Tiere mit einem Chip versehen sind oder eine Kennnummer tätowiert ist, kann diese die Kosten für die Versicherung in vielen Fällen senken – und Sie können beruhigt schlafen, auch wenn Ihr Liebling mal wieder in der Nacht die Umgebung erkundet.

Autor: O. Wrase