Sturm „Ingunn“ hat zahlreiche Schäden in Nordeuropa verursacht

05.02.2024

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Der Wintersturm „Ingunn“ hat im Norden Europas zahlreiche Schäden und Stromausfälle verursacht. Mit Windgeschwindigkeiten bis über 180 Kilometern pro Stunde war er auf die Küste getroffen. Besonders stark betroffen war auch Norwegen.

Bei verschiedenen norwegischen Versicherungen wurden bis letzten Donnerstagabend Hunderte Sachschäden in Folge von Sturm "Ingunn" gemeldet, die meisten davon in den Provinzen Trøndelag, Nordland und Vestland. Darunter waren vor allem Dachschäden oder welche, die von herunter gewehten Dachziegeln verursacht worden waren. Auch das Nordnorwegische Universitätskrankenhaus (UNN) in Harstad trug größere Schäden davon.

Im nordnorwegischen Tromsø mussten nach Angaben des Rundfunksenders NRK rund 100 Flugpassagiere die Nacht am Flughafen verbringen. Tausende Verbraucher in verschiedenen Landesteilen mussten demnach außerdem vorübergehend ohne Strom auskommen. Mehrere wichtige Straßen wurden gesperrt.

Das meteorologische Institut des Landes teilte mit, dass in der Wetterstation Kvaløyfjellet in der Nacht zu Donnerstag voraussichtlich ein neuer Norwegen-Rekord für die durchschnittliche Windgeschwindigkeit gemessen worden sei: Sie betrug demnach 54,4 Meter pro Sekunde. (mho)