Studie: Versicherer bloggen, meiden aber Facebook

14.10.2013

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Unternehmen können sich dem Web 2.0 nicht gänzlich entziehen. Dies gilt auch für Finanzdienstleistungsunternehmen. Der Trend zum Bloggen hat auch bei Versicherern Einzug gehalten, wohingegen Facebook bei vielen keine Rolle spielt.

(fw/ah) Versicherer sind auf Facebook kaum ein Thema - die Diskussionen über Versicherungsunternehmen finden im Web 2.0 auf anderen Kanälen statt. Nur knapp 5 Prozent aller Social-Media-Erwähnungen von 25 bekannten Versicherern entfallen auf Facebook. Mit 45,5 Prozent aller Nennungen werden die Assekuranzen am häufigsten in Blogs erwähnt. Das sind zentrale Erkenntnisse der Social-Media-Benchmarkstudie "Die besten 25 Versicherer im Web" der Kommunikationsberatung Faktenkontor.

Facebook bildet sogar das Schlusslicht unter allen betrachteten Kanälen. Twitter-Tweets machen mit neun Prozent ebenfalls nur einen eher kleinen Anteil aus.

In Online-Foren werden die Versicherungsunternehmen mit 16,9 Prozent häufiger diskutiert als bei Twitter und Facebook zusammen. Auf Online-News entfallen 23,7 Prozent aller Nennungen der untersuchten Versicherer.

"Die Ergebnisse bestätigen, dass ein Facebook-Auftritt für Versicherer bestenfalls nice to have ist", sagt Roland Heintze von Faktenkontor. "Das Web 2.0 ist mehr als nur Facebook und Twitter. Für eine erfolgreiche Social-Media Strategie sollten Versicherungsunternehmen deshalb zunächst untersuchen, auf welchen Plattformen ihre Zielgruppen Versicherungsthemen tatsächlich diskutieren, und sich dann dort aktiv einbringen."

Ein Engagement in und für Blogs lohnt sich nicht nur, weil Versicherer hier besonders oft ein Thema sind. Hier fallen mit im Schnitt 7,5 Prozent auch die meisten Nennungen positiv aus.

Info:

Die Social-Media-Benchmarkstudie "Die besten 25 Versicherer im Web" (Faktenkontor, Juni 2013) wertete die Kommunikation über 25 Versicherer im Internet ausAnalysiert wurde der Zeitraum vom 1. September 2012 bis 31. März 2013.

www.faktenkontor.de