Stabile Entwicklung im Krisenjahr

10.02.2021

Dr. Bernd Dedert, Vorstandssprecher Bausparkasse Mainz AG / Foto: © BKM

Die Bausparkasse Mainz AG (BKM) hat im vergangenen Jahr ihren Wachstumskurs fortgesetzt, jedoch einen Rekordwert des Vorjahres verfehlt.

Mit 947 Mio. Euro Bausparsumme erreichte die BKM im vergangenen Jahr ihr selbst gesetztes Ziel. Der Rekordwert des Vorjahres von 1. Mrd. Euro wurde zwar um 6 % verpasst, jedoch musste die BKM deutlich weniger Rückgang hinnehmen als der Branchendurchschnitt. Mit 738 Mio. Euro lagen die Bauspareinlagen sogar um 4 Mio. höher als noch 2019. Ein wesentlicher Wachstumstreiber waren die neuen Darlehenszusagen in der Baufinanzierungen, die um 5 % stiegen. Damit baute die BKM den Bestand an Baudarlehen an fast 100 Mio. Euro auf 2,06 Mrd. Euro aus. Die Bilanzsumme stieg auf 2,54 Mrd. Euro. Zudem konnte sie 2020 46 Mio. Euro Pfandbriefe am Markt platzieren. In diesem Zusammenhang stiegt der Zinsüberschuss um 1,4 Mio. Euro auf 41 Mio. Euro. In Verbindung mit niedrigen Personal- und Sachkosten und den weiterhin niedrigen Ausfällen bei Baudarlehen erwartet die BKM einen Jahresüberschuss nach Steuern von 2,4 Mio. Euro und damit leicht über dem Vorjahreswert. Zudem soll eine Stärkung der bilanziellen Reserven erfolgen.

„Wir freuen uns über die stabile Entwicklung der BKM auch in einem schwierigen Jahr wie 2020“, betont BKM-Vorstandssprecher Dr. Bernd Dedert. „Das ist das Ergebnis unserer klaren Fokussierung auf die Rolle einer Spezialbank für die private Baufinanzierung und die sichere Geldanlage.“ Zudem habe Corona dazu geführt, dass die Menschen mehr in die eigenen vier Wände investieren. Mit zurzeit 204 Mitarbeitern am zentralen Standort Mainz entwickelt sich die BKM auch als Arbeitgeber stabil. Etwa 80 % der Mitarbeiter können derzeit im Homeoffice arbeiten. Vor dem ersten Lockdown waren es weniger als 5 %. (ahu)