Spricht was dagegen?

03.11.2021

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Rundum-Sorglos-Pakete

Was aber, wenn der Privatanleger keinerlei Erfahrung mit Immobilien aufweisen kann und dazu noch zeitlich voll eingespannt ist? Genau hier setzt die AS Unternehmensgruppe mit ihrem Angebot an. „Die zuständige Hausverwaltung bietet alle wertsteigernden Dienstleistungen rund um die Immobilie an – von der Buchhaltung bis hin zur kaufmännischen und technischen Betreuung“, versichert Andreas Schrobback, CEO des Unternehmens. Er erklärt, dass sämtliche Serviceleistungen dem Anleger angeboten werden können. Diese beinhalten die Miet-, WEG- und Sondereigentumsverwaltung, die Eigentümer- und Mieterbetreuung sowie individuelle Objektstrategien. Auch gegen ausbleibende Mieteinnahmen gibt es Sicherungskonzepte, z. B. den Alpha Mietpool“ von Alpha Real Estate. Er sichert den Investor u. a. gegen unvorhergesehene Leerstände oder gegen die Geltendmachung von Mietminderung ab. Der Mietpool ist eine Komponente des Alpha Full Service-Angebots.

Dann wäre da noch die Politik. Wie die Bundestagswahlen ausgegangen sind, wussten wir zum Redaktionsschluss noch nicht. Klar ist nur, dass es sich um eine Richtungswahl handelt. Eine Enteignung großer Immobilienkonzerne, wie es Teile der Grünen, SPD und LINKE fordern oder zumindest akzeptieren würden, wäre für die Immobilie als Altersvorsorge ein Risiko. Wie würden die Märkte auf solch massive Eingriffe reagieren? Allein diese Unsicherheit ist nichts, was bei der Kapitalanlage für die Altersabsicherung normalerweise gewünscht ist. So weit in die Zukunft brauchen wir aber gar nicht zu schauen. Denn das Baulandmobilisierungsgesetz ist bereits im Sommer in Kraft getreten. Wer Mietwohnungen zu Eigentum machen will – auch einzelne Wohnungen in Mehrfamilienhäusern – braucht eine Genehmigung. Das gilt zunächst befristet bis Ende 2025. Als Ergebnis dieses bundesweiten sogenannten „Umwandlungs- und Aufteilerverbots“ prophezeit Andreas Schrobback einen stark erschwerten Zugang, sowohl für Eigennutzer als auch für Kapitalanleger, zu privatem Wohneigentum: „Bei dem Gesetz handelt sich damit um einen beispiellosen Angriff auf die Altersversorgung und Eigentumsbildung für weite Teile der Bevölkerung und ist ein absolut ungeeignetes Mittel, um Bauland für kostengünstigen Wohnungsbau bereit zu stellen.“

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass sich die Investment-Immobilie als Altersvorsorge für den Privatanleger bisher bewährt hat, auch als stabiler Wert in der Corona-Turbulenz. Für die absehbare Zukunft spricht vieles für eine weiterhin positive Entwicklung. Für unerfahrene Anleger oder Menschen mit vollem Terminkalender gibt es Rundum-Sorglos-Pakete, die dem Investor die ganze Arbeit rund um die Immobilie abnehmen. Sogar Mietausfälle können abgedeckt werden. Der vermutlich größte Unsicherheitsfaktor wären ideologisch motivierte Eingriffe aus der Politik. (sh)