Smarte Variante

05.03.2021

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Ob es sich beispielsweise um eine Handy- oder eine Fahrradversicherung handelt, ob eine Reise ansteht oder die Kurzzeitmiete eines Autos – die digitale junge Generation setzt zunehmend auf zeitlich begrenzten oder fokussierten Versicherungsschutz, der schnell und unkompliziert im Netz abgeschlossen werden kann. Das ist eigentlich das originäre Betätigungsfeld von InsurTechs. Doch Makler bleiben dabei nicht außen vor. Ganz im Gegenteil: Sie profitieren davon.

Versicherungen on demand spiegeln die Bedürfnisse der Versicherungskunden von heute wider. Hierzu zählt nicht nur die Versicherung an sich – mit flexiblen und situativen Laufzeiten oder der freien, bedarfsgerechten Tarifwahl – sondern auch die komplette Vertragsverwaltung. Versicherungskunden erwarten heutzutage auch in diesem Bereich eine einfache, digitale und automatisierte Lösung. Zwar steigen immer mehr Versicherer auf digitale Prozesse um, aber gerade InsurTechs wie hepster oder ONE sind Vorreiter auf diesem Gebiet. Sie ermöglichen es den Kunden und Partnern beispielsweise, ihre Verträge im eigenen Kundenbereich oder über das Partnerportal selbstständig zu verwalten, Schäden zu melden und mit dem Unternehmen direkt Kontakt aufzunehmen. Geht dieses Geschäft damit aber nicht weitgehend an den Maklern vorbei?

Für Oliver Lang, CEO des Konkurrenten ONE Insurance, keine Frage: „Im Wesentlichen ja, denn für Versicherungen on demand benötigt man eine technische Infrastruktur, die kaum ein Makler hat. So kann es beispielsweise erforderlich sein, GPS-Daten von Kunden auszulesen und richtig zu interpretieren.“ Sofern sich nicht Softwareanbieter dazu durchringen würden, diese Infrastruktur Maklern zur Verfügung zu stellen, werde es für die Makler schwer, sich ihren Teil vom Kuchen zu sichern. Und er sagt sogar: „Mit der ONE sind wir einer der wenigen – oder gar der einzige – Anbieter, der ernsthaft versucht, Makler an Versicherungen on demand zu beteiligen.“ Wenn ein Makler der ONE einen Kunden zuführe und der Kunde später eine on demand-Versicherung abschließe, erhalte der Makler eine vorher in der Courtagevereinbarung festgehaltene Vergütung.

Alexander Hornung, General Manager und Co-Founder von hepster, sieht das natürlich völlig anders: „Nein, ganz im Gegenteil. Immer mehr Makler entdecken das Potenzial von Versicherungen on demand für sich, sowohl für ihre Privat- als auch für ihre Geschäftskunden. Wir von hepster arbeiten gezielt mit immer mehr Maklern und Maklerpools zusammen, die dieses Potenzial erkennen und für sich und ihre Kunden nutzen wollen.“ So ermögliche man es Maklern auch, ihren Geschäftskunden digitale Versicherungen unkompliziert zugänglich zu machen. Die Angebote von hepster seien so konzipiert und technologisch entwickelt, dass sie wegen der digitalen Infrastruktur seines Unternehmens gleichermaßen Vorteile für stationäre Händler, Online-Shops, Hersteller, aber auch Einzel- und Großhändler bieten würden – unabhängig davon, ob es sich nun um eine Handyversicherung, Fahrradversicherung oder ein anderes Produkt aus deren Portfolio handele.

Der Vorteil solcher digitalen Versicherungen on demand liege dabei für Makler nicht nur in den weitreichenden, zusätzlichen Verdienstmöglichkeiten, sondern auch in der geringen Betreuungsintensität. So könnten sich Versicherungsmakler weiterhin auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und müssten nicht mehr lange Anträge ausfüllen, kopieren, scannen oder versenden. Hornung: „Hier entsteht zwischen Anbietern wie hepster, Versicherungsmaklern und deren Kunden eine fließende Customer Journey, die auf eine langfristige Kundenzufriedenheit und -bindung zu jeder Zeit sowie automatisierte Self-Services ausgerichtet ist und somit für alle Beteiligten optimale Vorteile bietet.“ (hdm)